Null-Prozent-Inflation bis Jahresende: Ersparnisse für jedes Haushalts!

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Momentum-Institut präsentiert Vorschläge zur Senkung der Inflationsrate in Österreich auf Null bis Jahresende 2025.

Momentum-Institut präsentiert Vorschläge zur Senkung der Inflationsrate in Österreich auf Null bis Jahresende 2025.
Momentum-Institut präsentiert Vorschläge zur Senkung der Inflationsrate in Österreich auf Null bis Jahresende 2025.

Null-Prozent-Inflation bis Jahresende: Ersparnisse für jedes Haushalts!

In Österreich hat das Momentum-Institut einen umfassenden Vorschlag zur Bekämpfung der Inflation vorgelegt, der darauf abzielt, die Inflationsrate bis zum Jahresende auf Null Prozent zu drücken. Laut den jüngsten Daten betrug die Inflation im August 2023 4,1 Prozent. Um diese Zahl signifikant zu senken, plant das Institut Maßnahmen wie Preisbremsen für Lebensmittel, Energie und Mieten, die eine durchschnittliche Ersparnis von 1.750 Euro pro österreichischem Haushalt pro Jahr versprechen, berichtet Dolomitenstadt.

Die vorgeschlagenen Preisbremsen könnten die Inflationsrate in verschiedenen Kategorien signifikant beeinflussen. So wird geschätzt, dass die Maßnahmen in der Lebensmittelbranche die Inflationsrate um 1,8 Prozentpunkte, im Energiesektor um 1,7 Prozentpunkte und im Mietbereich um 0,5 Prozentpunkte senken könnten. Das Momentum-Institut stellt zudem klar, dass ein möglicher Einnahmenausfall durch eine Erhöhung der Unternehmenssteuern kompensiert werden kann.

Marktentwicklung und gesellschaftliche Auswirkungen

Obwohl die offizielle Inflationsrate sinkt, spüren viele Haushalte, insbesondere ärmere Einkommensgruppen, die Auswirkungen der Teuerung weiterhin stark. Die Teuerungskrise scheint vorerst überwunden, dennoch hat die steigende Sparquote zur Konsumflaute beigetragen. Immerhin stiegen die Preise von 2021 bis 2023 um 20,3 Prozent, was die Belastung für Haushalte mit geringem Einkommen erheblich verstärkt hat. Eine Studie für das Sozialministerium befasst sich mit den unterschiedlichen Teuerungsbelastungen und zeigt auf, dass die ärmsten 20 Prozent der Bevölkerung mehr als dreimal stärker betroffen sind als die reichsten 20 Prozent, so Die Presse.

Die Verteilung der Teuerung hängt stark von der Ausgabenstruktur der Haushalte ab. Grundbedürfnisse wie Lebensmittel, Wohnen und Energie machen in unteren Einkommensgruppen einen größeren Anteil des Warenkorbs aus. In den oberen Einkommensgruppen hingegen sind Bereiche wie Verkehr, Gastronomie und Freizeit die Haupttreiber der Preissteigerungen. Diese Unterschiede verdeutlichen, dass die Messmethoden zur Erfassung der Inflation oft die tatsächliche Belastung unterschätzen und die finanziellen Spielräume für Konsum und Sparen in den verschiedenen Einkommensklassen variieren.

Strategien zur Preisregulierung

Das Momentum-Institut schlägt eine Vielzahl von Maßnahmen vor, um das Ziel einer Inflationsrate von Null Prozent zu erreichen. Neben der Reduzierung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel, die die Inflationsrate um 1,1 Prozentpunkte senken könnte, wird auch eine strenge Mietpreisbremse ins Spiel gebracht, die eine Mieterhöhung von maximal 2 Prozent pro Jahr vorsieht. Solche Maßnahmen könnten die monatlichen Ersparnisse für Haushalte entscheidend steigern und auf eine Entlastung von etwa 145,99 Euro hinauslaufen, wie das Institut anmerkt.

Zusätzlich könnte eine stärkere Regulierung der Energiekosten die Preise um bis zu 20 Prozent senken, was eine weitere Inflationssenkung um 1 Prozentpunkt zur Folge hätte. Diese Kombination aus Preisbremsen ist darauf ausgelegt, budgetneutral zu sein und die Belastungen für die Haushalte signifikant zu minimieren, ohne die Staatskassen zu strapazieren.

Die Tragweite dieser Maßnahmen ist umfassend und könnte bedeutende Veränderungen für die österreichische Bevölkerung mit sich bringen. Da die Inflationsrate weiterhin ein zentrales Thema in der öffentlichen Debatte bleibt, beobachten viele die Entwicklungen besorgt. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die gesetzten Maßnahmen auch tatsächlich die gewünschte Wirkung entfalten werden, um die Lebenshaltungskosten für alle Einkommensschichten zu stabilisieren.