
Ein neuer Forschungsbericht hat faszinierende Erkenntnisse über den legendären Megalodon (Otodus megalodon) ans Licht gebracht, der vor etwa 15 bis 3,6 Millionen Jahren die Weltmeere durchstreifte. Der Megalodon war ein gewaltiger Raubfisch, dessen Länge auf bis zu 24,3 Meter geschätzt wird, was ungefähr der von modernen Walhaien entspricht. Laut den Forscherergebnissen, die in der Fachzeitschrift Palaeontologia Electronica veröffentlicht wurden, wog dieser urzeitliche Hai rund 94 Tonnen und war damit ein echtes Schwergewicht der Meere, so berichtete Kleine Zeitung.
Die Studie, geleitet von Professor Kenshu Shimada von der DePaul University, wirft auch neues Licht auf das Erscheinungsbild des Megalodons. Im Gegensatz zur bisherigen Annahme, dass er wie eine vergrößerte Version des modernen Weißen Hais (Carcharodon carcharias) aussah, zeigen die neuen Ergebnisse, dass er eher einem schlanken Zitronenhai ähnelte. Diese Körperform könnte es dem Megalodon ermöglicht haben, effizient durch das Wasser zu gleiten, ohne übermäßige Energie zu verbrauchen. Wie von Phys.org berichtet, brachten die Forscher Parallelen zwischen der Wirbelsäule des Megalodons und 145 modernen und ausgestorbenen Hai-Arten an, um dessen körperliche Proportionen besser zu verstehen.
Beeindruckende Anpassungen
Der Megalodon zeigte eine einzigartige Anpassungsfähigkeit, die es ihm ermöglichte, in seinen gewaltigen Ausmaßen zu überleben. So wurde angenommen, dass er bereits bei der Geburt, die mit einer Länge von ungefähr dreieinhalb bis vier Metern stattfand, in der Lage war, große Beute zu jagen. Die Studie legt auch nahe, dass das Wachstumsmuster des Megalodons einen wichtigen Aspekt seiner Fortpflanzung offenbarte: Fujiko und andere Informationen deuten darauf hin, dass die Embryos sich durch eine Eigenschaft namens „Eieressen“ selbst ernährt haben könnten, eine bemerkenswerte Strategie für ein so großes Tier.
Obwohl viele der gewonnenen Daten noch vorläufig sind, verdeutlicht diese Forschung, dass die Vorstellung, der Megalodon sei einfach eine vergrößerte Version des modernen Weißen Hais, nicht haltbar ist. Zukünftige Funde vollständiger Skelette werden entscheidend sein, um diese Hypothesen zu bestätigen. Die Erkenntnisse eröffnen zudem neue Perspektiven, um phänomenales Wachstum und Lebensräume in der Evolution aquatischer Wirbeltiere besser zu verstehen.
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