Im November 2024 steigen die Energiepreise für Haushalte leicht, mit einem Anstieg von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Dennoch gibt es positive Neuigkeiten für Verbraucher: Laut der Österreichischen Energieagentur sind die Kosten für Strom, Gas und Heizöl im Vergleich zum Vorjahr erheblich gesunken, teilweise um bis zu 14,7 Prozent. Ein typischer Haushalt kann beim Heizöl, bei einem Verbrauch von 3.000 Litern, bis zu 500 Euro sparen. Der Gaspreis ist um nahezu 30 Prozent gesunken, was besonders Haushalten mit Gasheizung zugutekommt. Während die Preise für Heizöl und Energie insgesamt rückläufig sind, verzeichnet Diesel im November jedoch einen Anstieg von 1,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Im Jahresvergleich ist Diesel jedoch immer noch um 10,2 Prozent günstiger, was laut 5min.at eine Erleichterung für Autofahrer darstellt.
Aktuelle Kraftstoffpreise im Überblick
Die Preise für Kraftstoffe bewegen sich im November ebenfalls, wie Clever Tanken berichtet. Super E10 wurde durchschnittlich um etwa 1 Cent günstiger, während Diesel um rund 2 Cent teurer wurde. Im bundesweiten Durchschnitt kostete Super E10 im November etwa 1,6511 Euro, während Diesel bei ungefähr 1,5819 Euro pro Liter lag. Auffällig ist, dass die Differenz zwischen Diesel und Super E10 sich verringert hat, was bedeutet, dass die günstigeren Dieselpreise nicht mehr so stark abweichen. Die Ungewissheit bezüglich der Rohölpreise und die steigende Nachfrage im Winter sind Faktoren, die weiterhin die Preise beeinflussen.
Für einen typischen Tankvorgang mit 60 Litern Super E10 mussten Autofahrer im November etwa 396,26 Euro zahlen, was einen Rückgang von etwa 2,76 Euro im Vergleich zum Vormonat bedeutet. Im Gegensatz dazu stiegen die Kosten für eine Diesel-Tankfüllung im Durchschnitt an, und man zahlte ca. 379,66 Euro, was rund 4,30 Euro mehr als im Oktober entspricht. Doch im Vergleich zum Vorjahresmonat, in dem Diesel erheblich teurer war, ergeben sich auch hier Einsparungen von rund 43,27 Euro für dieselbe Menge. Trotz sinkender Preise für manche Energieträger bleibt der Blick auf die Energiepreise und ihre Entwicklung in den nächsten Monaten entscheidend. Die Österreichische Energieagentur mahnte, dass die langfristige Energiepreisentwicklung nach wie vor auf einem hohen Niveau bleibt, was einen Einfluss auf die Inflation hat.
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