Politiker bremsen Energiewende: Zeit für Bürgerengagement!
ÖkoNews beleuchtet die aktuellen Herausforderungen der Energiewende in Deutschland, analysiert Ursachen und präsentiert Lösungen.

Politiker bremsen Energiewende: Zeit für Bürgerengagement!
Am 24. September 2025 sieht sich Deutschland in der Energiepolitik mit großen Herausforderungen konfrontiert. Die neugebildete Regierung steht vor bedeutenden Fragen zur Zukunft der Energiewende, die von Experten wie Dr. Volker Quaschning, Professor an der HTW, thematisiert werden. In einem aktuellen Podcast betont er die Möglichkeit, mit über 100 Milliarden Euro in die erneuerbaren Energien zu investieren und notwendige Maßnahmen wie den Ausbau von Solar- und Speicherlösungen voranzutreiben. Der Wert des Koalitionsvertrags wird ebenfalls als zentraler Bestandteil dieser Diskussion hervorgehoben, um die bevorstehenden Herausforderungen der neuen Energiepolitik zu bewältigen memodo berichtet.
In diesem Kontext wird auch die Einflussnahme multinationaler Konzerne des fossil-atomaren Energiesektors kritisiert. Viele Politiker, die derzeit die Energiewende bremsen, werden als bewusste oder fahrlässige Betrüger bezeichnet, auch wenn dies nicht im rechtlichen Sinne zu verstehen ist ÖkoNews erläutert. Der Wunsch nach persönlichem Engagement zur Unterstützung der Energiewende wird laut verschiedenen Stimmen lauter. Um Bewusstsein zu schaffen, wird dazu aufgerufen, informative Videos zu teilen, um die Meinungen von Experten wie Prof. Quaschning zu verbreiten.
Fortschritte und Herausforderungen der Energiewende
Die Energiewende ist bereits ein wichtiger Treiber für Energieeffizienz, Modernisierung und Innovation in Deutschland geworden. Im Jahr 2023 deckte das Land erstmals über die Hälfte seines Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien. Windenergie an Land stellte dabei mit über 22 Prozent die größte Stromquelle dar. Trotz dieser Erfolge bleibt noch viel zu tun Bundeswirtschaftsministerium informiert.
Der Primärenergieverbrauch in Deutschland wurde von 2008 bis 2017 um 5,5 Prozent gesenkt. Über die Hälfte der Endenergie wird für die Wärmeerzeugung benötigt, wobei private Haushalte etwa 70 Prozent ihrer Endenergie für Heizung verwenden. Förderprogramme des Bundes unterstützen den Austausch von Heizungen sowie Effizienzmaßnahmen, um die Energiewende im Gebäudebereich voranzutreiben.
Zukunft und Digitale Transformation
Die dezentrale Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien erfordert den Ausbau überregionaler Übertragungsnetze und lokaler Verteilnetze. Die Digitalisierung spielt dabei eine entscheidende Rolle. Intelligente Stromzähler, auch Smart Meter genannt, sollen helfen, die Erzeugung und den Verbrauch von Energie besser abzustimmen und somit Sparpotentiale zu erschließen. Das Gesetz zur Förderung von Mieterstrom ermöglicht es Mietern, aktiv an der Energiewende teilzunehmen, insbesondere durch die Nutzung von Solaranlagen.
Die aktuelle Diskussion um die Zukunft der Energiewende in Deutschland zeigt, dass sowohl politischer Wille als auch persönliche Initiative gefragt sind. Jeder Einzelne kann einen Beitrag leisten, um die Energiewende aktiv zu unterstützen und ein Teil dieser wichtigen Transformation zu sein.