Heldentat in Cham: 120 Tiere gerettet! Brandursache im Stall untersucht
Brand im Kuhstall in Cham, Schweiz: 120 Tiere gerettet, keine Verletzten. Erste Ermittlungen zur Brandursache laufen.

Heldentat in Cham: 120 Tiere gerettet! Brandursache im Stall untersucht
Am frühen Dienstagmorgen, dem 23. September 2025, brach in einem Kuhstall in Cham, Schweiz, ein Feuer aus. Die Brandmeldung ging kurz vor 06:30 Uhr bei der Zuger Polizei ein, woraufhin die Feuerwehr Cham und die Stützpunktfeuerwehr Zug (FFZ) alarmiert wurden. Bei ihrem Eintreffen stellten die Einsatzkräfte eine starke Rauchentwicklung und einen Brandherd im Stall fest. Rund 120 Rinder waren zu diesem Zeitpunkt im Stall untergebracht.
Der 56-jährige Landwirt vor Ort handelte umgehend, indem er die Mehrheit der Tiere ins Freie brachte und selbstständig mit den Löscharbeiten begann. Dank seines schnellen Handelns und dem raschen Eingreifen der Feuerwehr konnten die Flammen schnell gelöscht und der Stall entraucht werden. Glücklicherweise blieben sowohl der Landwirt als auch eine weitere Person unverletzt, und die Tiere erlitten keinen Schaden.
Brandursache und Einsatzkräfte
Die Brandursache wird derzeit vom Kriminaltechnischen Dienst der Zuger Polizei untersucht. Vorläufige Ermittlungen deuten auf eine automatische Einstreumaschine als mögliche Ursache hin. Die genauen Schadenshöhe ist noch nicht beziffert, doch die schnellen und koordinierten Maßnahmen von rund 50 Kräften der Feuerwehr Cham, Stützpunktfeuerwehr Zug, des Feuerwehrinspektorats, Rettungsdienstes Zug und der Zuger Polizei trugen entscheidend dazu bei, Schlimmeres zu verhindern.
Diese Vorfälle stehen im Kontrast zu anderen, gravierenderen Tierkatastrophen, bei denen Zehntausende von Tieren in Ställen verbrannt sind. So berichtete die Augsburger Allgemeine, dass jährlich viele Tiere in solchen Bränden ihr Leben verlieren. Ein besonders tragischer Fall ereignete sich Ende Mai, als ein Feuer in einem Schweinestall dazu führte, dass rund 900 Schweine starben, was eine der größten Tierkatastrophen in der Geschichte Deutschlands darstellt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das rasche Handeln des Landwirtes und der Einsatzkräfte in Cham dazu führte, dass alle rund 120 Tiere unversehrt blieben. Dies zeigt, wie wichtig klare Notfallpläne und schnelles Reagieren in kritischen Situationen sind, um den Tierschutz zu gewährleisten.