In einem dramatischen Einsatz hat die Kriminalpolizei Goslar am Dienstag in mehreren Städten zugeschlagen! In einer großangelegten Aktion wurden insgesamt zehn Objekte in Wernigerode, Bad Harzburg, Goslar sowie in Löhne und Rödinghausen durchsucht. Dabei wurden nicht nur drei Frauen festgenommen, die verdächtigt werden, illegal in Deutschland zu leben, sondern auch Barmittel und zahlreiche Beweismittel, darunter Datenträger, sichergestellt.
Die Ermittlungen, die monatelang liefen, konzentrierten sich auf den Verdacht der Förderung der Prostitution. Die Polizei hatte belastende Hinweise gefunden, die darauf hindeuteten, dass in den durchsuchten Objekten Frauen, die illegal in Deutschland leben, in die Prostitution gedrängt wurden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Braunschweig wurden Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt und heute mit Unterstützung von verschiedenen Polizeieinheiten und Diensthundführern umgesetzt.
Erfolge im Kampf gegen illegale Prostitution
Kriminaloberrat Alexander Uebel, Leiter des Zentralen Kriminaldienstes der Polizei Goslar, äußerte sich zufrieden über die Ergebnisse der Durchsuchungen. „Die heutigen Durchsuchungserfolge bestätigen unsere intensiven Anstrengungen in der Bekämpfung der illegalen Förderung der Prostitution, die häufig durch Frauen ausgeübt wird, die mit falschen Versprechungen nach Deutschland gelockt wurden“, erklärte Uebel. Diese Maßnahmen sollen nicht nur die Täter zur Rechenschaft ziehen, sondern auch das Sicherheitsgefühl der Bürger stärken.
Ob nach der Auswertung der gesammelten Beweise weitere strafrechtliche Schritte folgen werden, bleibt abzuwarten. Die Ermittler sind jedoch entschlossen, gegen die illegalen Strukturen vorzugehen und die Hintergründe dieser kriminellen Machenschaften weiter zu beleuchten.