Elon Musk trifft sich mit Irans UN-Vertreter, berichtet NYT

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Elon Musk traf sich mit dem UN-Botschafter Irans, um Spannungen zwischen den USA und Iran zu besprechen. Die Geheimbesprechung wirft Fragen zu Musks Einfluss auf die künftige US-Außenpolitik auf.

Elon Musk trifft sich mit Irans UN-Vertreter, berichtet NYT

Elon Musk, der reichste Mensch der Welt und enger Verbündeter des designierten Präsidenten Donald Trump, traf sich am Montag mit dem iranischen Botschafter bei den Vereinten Nationen. Dies berichtete die New York Times, die sich auf zwei iranische Offizielle beruft.

Geheimes Treffen in New York

Das Treffen zwischen Musk und dem iranischen Gesandten Amir Saeid Iravani fand an einem geheimen Ort in New York statt und dauerte mehr als eine Stunde. Laut den Berichten der New York Times konzentrierte sich die Diskussion auf Möglichkeiten zur Entschärfung der Spannungen zwischen den beiden Ländern.

Reaktionen und Bestätigungen fehlen

CNN hat Musk und Trumps Übergangsteam um eine Stellungnahme gebeten. Die iranische Mission bei den UN wollte sich nicht äußern. Vertreter der Biden-Administration bei den UN wurden nicht über das Treffen informiert und haben bislang keine unabhängige Bestätigung für dessen Stattfinden erhalten, wie ein US-Beamter gegenüber CNN erklärte.

Zukünftige Herausforderungen für den Iran

Das berichtete Treffen wird in Anbetracht der Meinungen von Experten als bedeutender Test für den Iran in den kommenden vier Jahren angesehen. Unter Trumps scrutiny könnte eine Rückkehr zur „maximalen Druck“-Kampagne drohen, die er während seiner letzten Amtszeit verhängte, was zu einer weiteren Isolation Irans und einer weiteren Schädigung seiner Wirtschaft führen könnte.

Iran intensiviert Aktivitäten

Seit Trumps Ausscheiden aus dem Amt im Jahr 2020 hat der Iran die Urananreicherung verstärkt, die Ölexporte erhöht, die Unterstützung für regionale militante Gruppen ausgeweitet und durch zwei direkte Angriffe auf Israel einen präzedenzfall geschaffen.

Musk und Trump: Ein Blick auf die Zukunft

Das berichtete Gespräch zwischen dem Milliardär und dem iranischen Amtsträger wirft Fragen zu Musks Einfluss in der kommenden Administration auf, insbesondere in Bezug auf die US-Außenpolitik.

Zusammenarbeit mit der Ukraine

Erst letzte Woche, am Tag nach den Präsidentschaftswahlen, nahm Musk an einem Telefonat Trumps mit dem ukrainischen Präsidenten Volodymyr Zelensky teil. Trump stellte das Gespräch laut zwei Quellen lautsprecher und Zelensky bedankte sich bei Musk für seine Hilfe bei der Bereitstellung von Kommunikationsmitteln über Starlink inmitten des anhaltenden Krieges mit Russland.

Neue Abteilung für Effizienz

Trump kündigte am Dienstag an, dass Musk und Vivek Ramaswamy eine neue „Abteilung für Regierungseffizienz“ in seiner zweiten Amtszeit leiten werden. Musk, CEO von SpaceX und Tesla, hat von Milliarden von Dollar an Bundesaufträgen profitiert, unter anderem von NASA, dem Militär und anderen US-Regierungsbehörden. Die Ankündigung sorgte sofort für Besorgnis über mögliche Interessenkonflikte.

Unklarheiten über die neue Abteilung

Es ist unklar, wie die Abteilung, die Trump als „Beratungs- und Unterstützungsstelle von außerhalb der Regierung“ beschreibt, operieren wird und ob ein vom Republikanern vollständig kontrolliertes Kongress überhaupt bereit wäre, eine so massive Umstrukturierung der Regierungsfinanzen und -operationen zu genehmigen.

Die Situation entwickelt sich weiter und wird aktualisiert.

Berichterstattung unterstützt von CNNs Zachary Cohen, Mostafa Salem, Nadeen Ebrahim und Mick Krever.