Trump in Asien: Steigende Handelskonflikte und Zölle im Fokus!

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US-Präsident Trump beginnt am 26.10.2025 eine Asienreise, um Handelsgespräche und ein Treffen mit Xi Jinping zu führen.

US-Präsident Trump beginnt am 26.10.2025 eine Asienreise, um Handelsgespräche und ein Treffen mit Xi Jinping zu führen.
US-Präsident Trump beginnt am 26.10.2025 eine Asienreise, um Handelsgespräche und ein Treffen mit Xi Jinping zu führen.

Trump in Asien: Steigende Handelskonflikte und Zölle im Fokus!

US-Präsident Donald Trump ist am Sonntag in Malaysia angekommen und hat damit eine mehrtägige Reise durch Asien begonnen. Diese Reise wird bedeutend von Handelsgesprächen geprägt sein, insbesondere im Hinblick auf die angespannten Beziehungen zwischen den USA und China. Geplant ist auch ein Treffen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping am Donnerstag in Busan, Südkorea, bei dem Trump optimistisch eine Einigung zu einem umfassenden Handelsabkommen anstrebt. Diese Hoffnung steht jedoch vor dem Hintergrund zunehmender Spannungen, die seit Trumps Amtsantritt im Januar zugenommen haben.

Im Vorfeld seines Besuchs kündigte Trump an, dass am 1. November zusätzlich zu den bestehenden Zöllen von 30 Prozent auf chinesische Importe weitere Strafzölle von 100 Prozent in Kraft treten sollen. Diese Zölle werden als Reaktion auf Chinas „feindliche“ Handelspraktiken betrachtet, die Trump scharf kritisiert hat. China seinerseits hat bereits angedeutet, dass es nicht gewillt ist, sich diesen Drucklinien ohne weiteres zu beugen und droht mit eigenen Maßnahmen. Der Handelskonflikt zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt hat deshalb ein neues Niveau erreicht.

Handelsgespräche und Spannungen

Trump äußerte sich bei seinem Abflug über die Möglichkeit, durch die bevorstehenden Gespräche einen Durchbruch im Handelsstreit zu erzielen, sieht jedoch auch erhebliche Herausforderungen. Die Spannungen sind nicht nur auf die geplanten Zölle und Handelsbeschränkungen zurückzuführen, sondern auch auf Chinas neue Exportkontrollen für seltene Erden, die als strategisches Gut gelten.

Seltene Erden sind entscheidend für viele moderne Technologien, darunter auch solche, die für militärische Anwendungen benötigt werden. China hat verstärkte Exportkontrollen für diese Materialien angekündigt und sieht sich dabei in dem Recht, die eigenen Interessen zu schützen. Trump hat diese Maßnahmen als Bedrohung für die globale Stabilität beschrieben und befürchtet, dass China die Welt in eine Abhängigkeit führt.

Wirtschaftliche Folgen

Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Handelskonflikts sind bereits spürbar. In den USA sind die Börsenwerte und insbesondere der DAX gefallen, was auf die Unsicherheiten und Spannungen zwischen beiden Ländern zurückzuführen ist. Der DAX schloss um 1,5 Prozent tiefer bei 24.241,46 Punkten, nachdem er zuvor einen Höchststand von 24.771 Punkten erreicht hatte.

Während Trump in dieser Lage auch an einem Gipfel der südostasiatischen Staatengemeinschaft ASEAN in Kuala Lumpur teilnehmen wird, wird die Reise insbesondere durch die Handelsgespräche mit China überschattet. Trump wird auch an der Unterzeichnung eines Friedensabkommens zwischen Thailand und Kambodscha teilnehmen, wobei die USA eine vermittelnde Rolle in diesem Konflikt spielen.

Die bevorstehenden Verhandlungen zwischen den USA und China stehen im Zeichen von Unsicherheiten und der Frage, ob ein Handelsabkommen tatsächlich erreicht werden kann. Angesichts der bisherigen Entwicklungen bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen beide Seiten ergreifen werden und ob eine Deeskalation des Konflikts möglich ist.

So bleibt der gestrige Tag nicht nur ein Schritt in Richtung Asien für Trump, sondern auch ein entscheidender Moment im sich zuspitzenden Handelskonflikt mit China, dessen Auswirkungen weit über den Handel hinausgehen könnten.

Weitere Informationen zur Situation finden Sie in den Artikeln von Vienna.at, ZDF und Tagesschau.