Achtung: Gefälschte ÖGK-Mail aus Singapur lockt mit 492 Euro Rückerstattung!

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Eine gefälschte ÖGK-Mail aus Singapur warnt vor Betrug: 491,99 Euro Rückerstattung soll sensiblen Daten kosten.

Eine gefälschte ÖGK-Mail aus Singapur warnt vor Betrug: 491,99 Euro Rückerstattung soll sensiblen Daten kosten.
Eine gefälschte ÖGK-Mail aus Singapur warnt vor Betrug: 491,99 Euro Rückerstattung soll sensiblen Daten kosten.

Achtung: Gefälschte ÖGK-Mail aus Singapur lockt mit 492 Euro Rückerstattung!

In einer aktuellen Warnung hat die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) vor einem gefälschten E-Mail-Versand gewarnt, der als Versuch eines Phishing-Betrugs identifiziert wurde. Die Nachricht, die von einem Absender mit dem Namen „Meine ÖGK“ stammt, verspricht eine Rückerstattung in Höhe von 491,99 Euro und gibt vor, das Resultat einer „routinemäßigen Überprüfung“ zu sein. Diese Initiative wurde bereits am 19. Oktober 2025 veröffentlicht und könnte viele Versicherte betreffen, die auf solche Tricks hereinfallen können. Laut 5min stammt die Mail allerdings nicht von der tatsächlichen ÖGK, sondern von einem Account aus Singapur.

Die E-Mail enthält einen ominösen Button, der den Empfänger auffordert, auf diesen zu klicken, um die Rückerstattung zu prüfen. Die ÖGK hat klarzustellen, dass in einer solchen Kommunikation niemals nach Kontodaten oder persönlichen Informationen gefragt wird. Verbraucher sollten daher unbedingt davon absehen, auf die entsprechenden Links zu klicken oder persönliche Daten preiszugeben. Die ÖGK empfiehlt stattdessen, bei Unsicherheiten direkt Kontakt mit der Kasse aufzunehmen und auf ihrer offiziellen Webseite nach weiteren Informationen und Hilfestellungen zu suchen, wie es auch auf der Webseite der gesundheitskasse.at erläutert wird.

Wachsende Bedrohung durch Phishing

Die Warnung der ÖGK ist nicht der einzige Vorfall dieser Art, da auch andere Phishing-Angriffe in den letzten Wochen verzeichnet wurden. Eine Meldung vom 15. Oktober 2025 thematisiert eine gefälschte E-Mail im Namen der Advanzia Bank, die Empfänger auffordert, ihre „Sicherheitseinstellungen“ zu bestätigen, andernfalls könnten ihre Kontofunktionen eingeschränkt werden. Diese E-Mail spricht ebenfalls keine direkten Namen an und setzt die Empfänger unter Druck, indem sie mit einer Frist von 24 Stunden und der Androhung einer möglichen Sperrung der Karte droht. Sicherheitsmerkmale solcher Mails sind oft unsichere Absenderadressen und die Aufforderung, persönliche Daten über Links einzugeben, wie die Verbraucherzentrale in ihrem Phishingradar erklärt.

Um sich vor diesen Betrugsversuchen zu schützen, ist es von großer Bedeutung, wachsam zu bleiben. Die ÖGK betont, dass keine sensiblen Daten über Mail oder SMS abgefragt werden und dass solche Bemühungen in keinem Fall finanziellen Gewinn versprechen. Stattdessen wird geraten, verdächtige Nachrichten im Spam-Ordner zu verschieben und im Zweifel die offiziellen Kommunikationswege zu nutzen. Verbraucher können sicherstellen, dass ihre Daten geschützt sind, indem sie sich an die offiziellen Webseiten der jeweiligen Institutionen wenden.