Rapid Wien stürzt weiter ab: Stöger kämpft gegen die Misere!

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Peter Stöger äußert sich nach Rapids Heimniederlage gegen LASK: Unzufriedenheit, Baustellen im Team und dringender Handlungsbedarf.

Peter Stöger äußert sich nach Rapids Heimniederlage gegen LASK: Unzufriedenheit, Baustellen im Team und dringender Handlungsbedarf.
Peter Stöger äußert sich nach Rapids Heimniederlage gegen LASK: Unzufriedenheit, Baustellen im Team und dringender Handlungsbedarf.

Rapid Wien stürzt weiter ab: Stöger kämpft gegen die Misere!

Nach der 0:2-Heimniederlage von Rapid Wien gegen den LASK äußerte sich Trainer Peter Stöger zur aktuellen Lage seines Teams. Der Verlust war nicht nur die dritte Niederlage in Serie für Rapid, sondern auch die erste Heimniederlage gegen den LASK seit August 2019. Diese Pleite wurde von 23.300 Zuschauern im Stadion beobachtet, die mit einer Mischung aus Frustration und Enttäuschung auf die Leistung ihrer Mannschaft reagierten. „Wir haben mittlerweile wieder einige Baustellen“, so Stöger, der eine unzufriedene Analyse des emotionalen Auftritts seiner Spieler lieferte. Die Torchancen seien „total einfach und billig“ zugelassen worden, was in der Defensive zu erheblichen Problemen führte.

Der LASK, unter dem neuem Trainer Dietmar Kühbauer, agierte an diesem Tag souveräner und entführte die drei Punkte aus Wien-Hütteldorf, wodurch sie sich auf Rang neun der Bundesliga verbesserten. Die Tore für die Linzer erzielten Usor in der 12. Minute und Adeniran in der 42. Minute. Trotz mehr Ballbesitz blieb Rapid in der Offensive ineffektiv. Ein Lichtblick für die Gastgeber war der Elfmeter in der Nachspielzeit, den Mbuyi jedoch am guten LASK-Torhüter Jungwirth scheiterte.

Stöger analysiert die Probleme

Stöger betonte, dass die ersten Spiele der Saison, in denen Rapid erfolgreich war, lediglich mit knappen Ergebnissen gewonnen wurden. „Es gibt viel zu tun“, warnte der Trainer und forderte von seinen Spielern, die Tugenden, die Rapid Wien auszeichnen, zu zeigen. „Einige Spieler sind nach den ersten erfolgreichen Runden in Feierlaune“, kritisierte Stöger und forderte eine konstante Leistung von seiner Mannschaft. Im aktuellen Spiel nahm er drei Wechsel vor, hätte jedoch lieber fünf Spieler ausgetauscht, um neue Impulse zu setzen, was nur teilweise gelang.

Die aktuelle Situation von Rapid Wien steht im Kontext einer allgemeinen Herausforderung im Fußball, wo Trainerwechsel oft überstürzt erfolgen. In anderen Top-Ligen, auch in Deutschland, ist es nicht ungewöhnlich, dass trotz kurzfristiger Instabilität kein direkter Nachfolger für entlassene Trainer eingestellt wird. Interimstrainer aus den eigenen Reihen übernehmen häufig, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Die Diskussion um eine mögliche Einführung fester Wechselzeiten für Trainer wird unterdessen weiterhin geführt, da diese Maßnahmen möglicherweise helfen könnten, Trainer in schlechteren Phasen zu schützen.

Am kommenden Wochenende wird Rapid Wien alles daran setzen müssen, um sich von dieser schweren Niederlage zu erholen und wieder zu alten Stärken zurückzufinden. Die nächste Herausforderung wird entscheidend sein, um die Saison noch zu einem positiven Abschluss zu bringen.