Russische Hacker bedrohen Europa: Geheimdienste schlagen Alarm!

Niederlande, Land - Die niederländischen Geheimdienste haben die Hackergruppe „Laundry Bear“ als Hauptakteur hinter einer Reihe von Cyberangriffen identifiziert, die im vergangenen Jahr auf mehrere europäische Institutionen gerichtet waren. Laut Krone wird die Gruppe von der russischen Regierung unterstützt und hat unter anderem die niederländische Polizei, NATO sowie verschiedene Geheimdienste ins Visier genommen.
Die Angriffe, die im September 2024 aufgedeckt wurden, zielen hauptsächlich darauf ab, Informationen über westliche Waffenlieferungen an die Ukraine sowie Daten zur Beschaffung und Produktion militärischer Ausrüstung zu erlangen. Trotz der gezielten Natur dieser Angriffe agierte „Laundry Bear“ lange unentdeckt.
Sicherheitswarnung aus Nordamerika und Europa
In Reaktion auf die steigenden Cyberbedrohungen haben Sicherheitsbehörden aus den USA, Kanada und mehreren europäischen Ländern kürzlich einen Sicherheitshinweis veröffentlicht. Dieser soll dazu beitragen, die Gefahr russischer Cyberangriffe zu mindern, die vor allem auf Spionage abzielen, wie Watson meldet.
Insbesondere die Einheit 26165 des russischen Militärgeheimdienstes GRU und die Hackergruppe APT 28, bekannt als „Fancy Bear“, sind im Fokus. Diese Gruppen haben Zugang zu privaten Webcams und öffentlichen Überwachungskameras an verschiedenen strategischen Standorten erlangt, einschließlich Grenzübergängen, Bahnhöfen und anderen militärischen Einrichtungen.
Ziele von strategischer Bedeutung
Das offizielle Ziel dieser Überwachungsmaßnahmen besteht darin, die Lieferungen an die Ukraine zu beobachten und mögliche Sabotageanschläge zu ermöglichen. In den vergangenen drei Jahren richteten sich diese Cyberangriffe auch gegen die Rüstungsindustrie und eine Vielzahl von westlichen Logistik- und Technologieunternehmen.
Die Angriffe betrafen insgesamt 13 Länder, darunter Deutschland, Bulgarien, Tschechien, Frankreich, Griechenland, Italien, Moldau, die Niederlande, Polen, Rumänien, die Slowakei, die Ukraine und die USA, wie Nau berichtet. Die Schwerpunkte dieser Cyberattacken lagen auf kritischen Infrastrukturen wie Flughäfen, Häfen, Bahnstrecken und Grenzübergängen.
Die Bedrohung durch russische Cyberangriffe bleibt also ein zentrales Thema der nationalen und internationalen Sicherheitsstrategien, insbesondere angesichts der geopolitischen Spannungen in der Region.
Details | |
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Vorfall | Cyberkriminalität |
Ursache | Spionage |
Ort | Niederlande, Land |
Quellen |