Gregoritsch auf der Bank: Trainer spricht von emotionaler Qual!
Michael Gregoritsch erhält bei Freiburg wenig Spielzeit. Trainer Schuster äußert Mitgefühl und spricht über mögliche Wechselgedanken.
Gregoritsch auf der Bank: Trainer spricht von emotionaler Qual!
Im SC Freiburg spielt Michael Gregoritsch derzeit keine Rolle im Team und wurde im Spiel gegen Hoffenheim, welches 3:2 gewonnen wurde, nicht eingesetzt. Trainer Julian Schuster entschied sich, Johan Manzambi den Vorzug zu geben, der mit einem Assist zum Sieg maßgeblich beitrug. Diese Entscheidung fiel Schuster schwer, besonders in seinem ersten Jahr als Trainer, wie er betont. Er äußerte Mitgefühl mit Gregoritsch und sprach von der emotionalen Belastung, die solche Entscheidungen mit sich bringen, und lobte die Arbeitsmoral des österreichischen Stürmers.
Gregoritsch, der seit seiner Ankunft im Jahr 2022 die wenigsten Einsatzminuten seiner Zeit in Freiburg hat – insgesamt nur 570, hat in der aktuellen Saison 18 Einsätze und drei Scorerpunkte verzeichnet. Allerdings spielte er nur einmal über die vollen 90 Minuten. Trotz seines Vertrages bis 2026 denkt der Stürmer an einen Abschied im kommenden Sommer aufgrund der mangelnden Spielzeit. Schuster bedauert es, ihn nicht in den Spielen einsetzen zu können, und es wird spekuliert, dass Gregoritsch über einen Wechsel nachdenkt.
Wechselgedanken und WM-Teilnahme
Die Unzufriedenheit über die geringe Spielzeit könnte in der Tat Folgen haben, da Gregoritsch seine Chancen auf eine Teilnahme an der WM 2026 erhöhen möchte. Hierfür benötigt er jedoch dringend mehr Einsatzzeiten und Tore. Der SC Freiburg erwägt, Gespräche über einen möglichen Wechsel zu führen, sollte es entsprechende Angebote geben, so berichtet unter anderem Transfermarkt.
Das Transferfenster der Bundesliga schließt heute Abend um 20 Uhr, was bedeutet, dass die Klubs noch bis zu diesem Zeitpunkt ihre Kader verstärken können. Historisch betrachtet durchlaufen viele Spieler in dieser Zeit Wechselphasen, was die Situation für Gregoritsch in den kommenden Stunden möglicherweise entscheidend prägen könnte. Der SC Freiburg hat bereits Jan-Niklas Beste von Benfica Lissabon verpflichtet, während Noah Weißhaupt zu FC St. Pauli und Kenneth Schmidt zu Hannover 96 gewechselt sind, wie Bundesliga.com berichtet.
Die Entscheidung von Schuster, Gregoritsch nicht zu bringen, könnte also nicht nur Auswirkungen auf die aktuelle Saison haben, sondern auch auf die Karriere des Spielers selbst, insbesondere bei den anstehenden internationalen Turnieren.