In Linz kam es am Abend des 28. Dezember zu zwei alarmierenden Vorfällen mit jungen Tätern, die beide mit schwerer Gewalt in Verbindung stehen. Ein 16-jähriger Ungar und sein zwölfjähriger Komplize wurden von der Polizei am Hauptbahnhof Linz festgenommen, nachdem sie zuvor eine 16-jährige Schülerin in Steyr überfallen hatten. Die beiden Beschuldigten hatten ihr gegen 18 Uhr mit einem Messer gedroht und sie zur Herausgabe von Zigaretten und Bargeld gezwungen, bevor sie mit dem Zug nach Linz flüchteten. Dank der schnellen Ermittlungsarbeit der Polizei und der Auswertung von Überwachungsvideos konnte die Identität der Täter schnell geklärt werden. Das Opfer erkannte die beiden Täter auf Fotos, was zur sofortigen Festnahme führte. Der 16-jährige wurde in die Justizanstalt Linz eingeliefert, während das Messer als mögliche Tatwaffe sichergestellt wurde, wie das Volksblatt berichtete.
Ein weiteres brutales Verbrechen ereignete sich am 11. Dezember, als ein 45-jähriger Mann versuchte, seine Ex-Frau im Linzer Stadtteil Kleinmünchen mit einem Küchenmesser zu töten. Der Täter lauerte der 31-Jährigen auf dem Parkplatz ihrer Arbeitsstelle auf und stach ihr mit einer 11 cm langen Klinge in die Brust. Trotz schwerer Verletzungen an ihrer Lunge überlebte die Frau dank ihres schnellen Handelns. Der Täter, ein obdachloser Alkoholiker, flüchtete zunächst, stellte sich jedoch später der Polizei und gestand die Tat. Er gab an, aus Eifersucht und wegen jahrelanger Frustration darüber gehandelt zu haben, dass seine Ex-Frau ihn „verarscht“ habe. Auch in diesem Fall wurde der Beschuldigte auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Linz in die Justizanstalt überstellt, während die Ermittlungen wegen versuchten Mordes gegen ihn weiterlaufen, wie MeinBezirk berichtet.
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