Böschungsbrand im Schigebiet: 9-Jähriger zündet Feuerwerkskörper!

Böschungsbrand im Schigebiet: 9-Jähriger zündet Feuerwerkskörper!

Am 21. Dezember 2025 kam es um 14:25 Uhr im Schigebiet Fügenberg, unterhalb der „Onkeljochbahn“, zu einem Böschungsbrand, der vermutlich durch einen Feuerwerkskörper eines 9-jährigen Buben verursacht wurde. Der Junge hatte den Feuerwerkskörper der Kategorie F1 vom Sessellift aus geworfen. Der Brand erfasste eine Fläche von etwa 100 m² und konnte von den alarmierten Einsatzkräften der Feuerwehr bis 16:20 Uhr gelöscht werden. Die Feuerwehr meldete daraufhin „Brand aus“. Glücklicherweise gab es keine Personenschäden, während die Schadenshöhe derzeit noch nicht beziffert werden kann. Insgesamt waren rund 50 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Fügen mit fünf Fahrzeugen, vier Flughelfer der Feuerwehr Schwaz, die Besatzung der Libelle Tirol sowie eine Polizeistreife vor Ort tätig.

Die Brandursache, die durch den Feuerwerkskörper ausgelöst wurde, wirft Fragen zum sicheren Umgang mit pyrotechnischen Erzeugnissen auf. Kinder und Jugendliche sind fasziniert von Feuerwerk, jedoch dürfen Minderjährige nur Kleinst-Feuerwerk erwerben und zünden. Oftmals sind sie sich der gesetzlichen Regelungen und Sicherheitsvorkehrungen nicht bewusst oder halten sich nicht daran. Vorfälle wie dieser verdeutlichen die Notwendigkeit von Aufklärung über den verantwortungsvollen Umgang mit Feuerwerkskörpern.

Wichtige Sicherheitsaspekte

Lehrmaterialien zum Thema Feuerwerk, wie sie beispielsweise von dguv-lug.de bereitgestellt werden, thematisieren nicht nur Sicherheitsaspekte, sondern auch die chemischen und physikalischen Hintergründe der Feuerwerksproduktion. Kompetenzen, die Schüler erwerben können, umfassen die gemeinsame Erarbeitung von Sicherheitsregeln sowie die Recherche nach Unfallursachen mit Feuerwerk.

Diese Angebote sind besonders wichtig, um das Bewusstsein über die Gefahren und die richtige Handhabung von Feuerwerkskörpern zu schärfen. Viele minderjährige Benutzer sind sich möglicherweise nicht der Risiken bewusst, die mit dem Zünden von Feuerwerk einhergehen können. Solche Bildungseinheiten sind besonders vor den Weihnachtsferien empfehlenswert und können durch praktische Experimente im Chemieunterricht ergänzt werden.

Der Vorfall in Fügenberg ist ein eindringlicher Appell an die Bedeutung von Sicherheitsvorkehrungen im Umgang mit Feuerwerkskörpern und der Notwendigkeit, Jugendliche rechtzeitig über die geltenden Regeln aufzuklären. Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen nach diesem Brand ergriffen werden, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern.

Für weitere Informationen zum sicheren Umgang mit Feuerwerk empfehlen sich die detaillierten Materialien, die in Schulen zur Verfügung stehen, sowie die Berichte von fireworld.at und radiograz.at.