Tempo 30 in Hernals: Mehr Sicherheit und weniger Lärm für Anwohner!
Am 19.06.2025 wurden in Wien zwei Anträge zur Einrichtung von 30-er Zonen angenommen, um Verkehrssicherheit und Lebensqualität zu erhöhen.

Tempo 30 in Hernals: Mehr Sicherheit und weniger Lärm für Anwohner!
In der aktuellen Bezirksvertretungssitzung in Wien wurden entscheidende Schritte zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beschlossen. Die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) Hernals hat durch zwei Anträge die Einrichtung von Tempo 30-Zonen in der Inneren Hernalser Hauptstraße und der Jörgerstraße erfolgreich angestoßen. Diese Maßnahme wurde einstimmig angenommen und soll in Zeiten der Baustellenarbeiten an der U5 in der Region einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit leisten. Bezirksvorsteher Jagsch freut sich über die große Zustimmung der Anwohner und betont die Notwendigkeit, den Verkehr geordnet durch die Straßen des Bezirks zu führen.
Die Einführung der Tempo 30-Zonen ist nicht nur eine Reaktion auf die hohen Geschwindigkeiten, die in den betroffenen Straßen gemessen wurden – mit einem Durchschnitt von rund 33 km/h – sondern auch eine Antwort auf den Wunsch nach mehr Sicherheit für die Bürger. Die Maßnahmen zielen darauf ab, den Lärm und die Abgase in Wohngebieten zu reduzieren und die Lebensqualität der Anwohner zu verbessern. Laut tiqqler ist eine Reduzierung der Geschwindigkeit sowohl im Wohnbereich als auch in Schulzonen essenziell, um das Unfallrisiko für Fußgänger und Radfahrer zu minimieren.
Voraussetzungen und Regelungen für Tempo 30-Zonen
Die Voraussetzungen für die Einrichtung von Tempo 30-Zonen sind klar definiert. Diese Zonen sind lediglich für innerörtliche Straßen zulässig und dürfen nicht auf Straßen des überörtlichen Verkehrs oder Vorfahrtstraßen eingerichtet werden. Bauliche Maßnahmen, die zur Geschwindigkeitsreduktion beitragen, müssen zudem sicherstellen, dass die öffentliche Sicherheit und Ordnung nicht beeinträchtigt wird, so stvo2go.
- Verkehrszeichen „Beginn einer Tempo 30-Zone“ und „Ende einer Tempo 30-Zone“ sind deutlich sichtbar anzubringen.
- Die Regel „rechts vor links“ gilt, sofern keine besonderen Verkehrsanordnungen vorhanden sind.
- Kindersicherheitszeichen sind in der Regel nicht erforderlich.
Die installierten Verkehrszeichen sind entscheidend für die korrekte und sichere Nutzung der Tempo 30-Zonen. Durch die Maßnahmen wird erwartet, dass die Verkehrsteilnehmer verstärkt auf Fußgänger und Radfahrer Rücksicht nehmen.
Positive Auswirkungen auf die Lebensqualität
Durch die Einführung der Tempo 30-Zonen zeigt sich ein positiver Effekt auf die Verkehrssicherheit und die allgemeine Lebensqualität in den betroffenen Bereichen. Weniger Lärm und Abgase verbessern nicht nur das Wohnklima, sondern ermutigen zudem die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und das Fahren mit dem Rad, was von tiqqler als eine der Hauptstärken dieser Zonen angesehen wird.
Die steigende Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer ist entscheidend für die zukünftige Entwicklung der Verkehrsstrukturen in Hernals. Bezirksvorsteher Jagsch hebt hervor, dass die U5-Planungen eine zentrale Rolle für die nachhaltige Entwicklung des Bezirks darstellen und Tempo 30 als pragmatische Lösung zur Steigerung der Sicherheit insbesondere für Kinder und ältere Menschen dient.
Die umfassenden Maßnahmen zur Einführung der Tempo 30-Zonen in Hernals sind ein Schritt in die richtige Richtung, der die Anliegen der Anwohner ernst nimmt und das Ziel verfolgt, sicherere und lebenswertere Stadtteile zu schaffen.