Wunder über Ahmedabad: Nur ein Passagier überlebt Flugzeug-Absturz!

Wunder über Ahmedabad: Nur ein Passagier überlebt Flugzeug-Absturz!
Ahmedabad, Indien - In Ahmedabad, Indien, ereignete sich am Donnerstagmorgen ein tragisches Flugzeug-Unglück, als eine Air-India-Maschine mit 242 Menschen an Bord kurz nach dem Abheben einen Notruf absetzte. Medienberichte wie OE24 berichten, dass das Flugzeug über einem bewohnten Gebiet abstürzte und in Flammen aufging. Die Maschine stürzte in der Nähe eines Spitals auf eine Unterkunft für Ärzte, was zu Dutzenden Toten in den Gebäuden führte.
Ein Überlebender des Absturzes, Vishwashkumar Ramesh, 38 Jahre alt, saß auf Platz 11A und war der einzige Passagier, der das Unglück überlebte. Er berichtete, dass das Flugzeug nur 30 Sekunden nach dem Start abstürzte. Ramesh konnte sich aus dem Wrack retten, erinnert sich jedoch nicht genau, wie ihm das gelang. Nach seiner Flucht sah er Leichen und Flugzeugteile, was ihm ein traumatisches Erlebnis bescherte. Er wurde anschließend ins Krankenhaus gebracht.
Details zum Überlebenssitzplatz
Platz 11A, der Ramesh rettete, gehört zur Economy-Class in einer Notausgangsreihe. Er bietet zusätzliche Beinfreiheit, wobei die Nähe zur Bordküche als potenziell störend empfunden werden kann. Der Klapptisch ist in der Armlehne versteckt, und während des Starts und der Landung gibt es keinen Stauraum auf dem Boden.
Laut dem Luftfahrt-Journalisten Andreas Spaeth sind Überlebensfälle bei Flugzeugabstürzen nicht selten. Ein Beispiel, das oft als Referenz gezogen wird, ist das größte Flugzeugunglück in Japan im Jahr 1985, bei dem 520 Menschen starben, aber vier Passagiere im Heck der Maschine überlebten. Die Entwicklungen in der Luftfahrt haben die Unfallzahlen und die Schwere der Unglücke in den letzten Jahren jedoch deutlich gesenkt.
Hintergrund zu Flugzeugunfällen
Im Jahr 2022 gab es weltweit insgesamt 233 Todesopfer durch Flugzeugabstürze, wie aus Statista hervorgeht. Zum Vergleich: Vor der Jahrtausendwende forderten solche Unfälle jährlich über 1.000 Opfer. Trotz des jüngsten Unglücks bleibt die Unfallrate in der kommerziellen Luftfahrt im Vergleich zum Autofahren gering. Viele Flugunfälle geschehen beim Landeanflug, meist aufgrund strenger Anforderungen an Winkel und Geschwindigkeit.
Die Luftfahrtindustrie hat jedoch auf diese Herausforderungen reagiert, indem sie technische Neuerungen wie Landeassistenten entwickelt hat, die Piloten im Landevorgang unterstützen können. In den USA wurden von 1945 bis 2024 insgesamt 870 Flugzeugabstürze registriert, während die Airline Emirates als die sicherste gilt, wie der JACDEC-Risiko-Index 2022 zeigt.
Krisenmanagement nach Katastrophen
Nach einem Unglück wie dem in Ahmedabad wird häufig der Dienstleister Kenyon International Emergency Services aktiv. Das Unternehmen mit Sitz in Texas und London übernimmt das Krisenmanagement bei Groß-Unglücken, insbesondere in der Luftfahrt. Laut Bild ist Kenyon erster Ansprechpartner für Fluggesellschaften nach solchen Katastrophen und hat über 340 Katastrophenfälle betreut.
Kenyon bietet Krisenkommunikation und die Überführung von Leichen an und beschäftigt ein Team aus mehr als 30 Vollzeitkräften sowie über 1.700 einsatzbereite Mitarbeiter weltweit. Die Firma ist bei zahlreichen großen Katastrophen im Einsatz gewesen, darunter das Erdbeben in Haiti und der Tsunami im indischen Ozean. Ihre Mobilität und Effizienz in Krisenzeiten sind entscheidend, um den betroffenen Familien die notwendige Unterstützung zukommen zu lassen.
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Ort | Ahmedabad, Indien |
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