Ein turbulentes Wochenende für die Austria Klagenfurt, die sich nicht nur in einer sportlichen Krise befindet, sondern nun auch mit ernsthaften finanziellen Problemen konfrontiert wird. Wie die Krone berichtet, hat der Bundesligist die Frist zur Abgabe der Finanzkennzahlen für die Saison 2023/24 versäumt. Dies könnte gravierende Konsequenzen haben, da ein Punkteabzug droht – ein Schicksal, das auch die Austria Wien in der Vergangenheit bereits erlitten hat.
Der Gesellschafter Zeljko Karajica erklärte, dass die Verzögerung aufgrund interner Umstrukturierungen nach dem Tod von Herbert Matschek entstand, der als Präsident und Steuerberater des Vereins eine Schlüsselrolle spielte. Den Wölfen aus Wolfsberg hingegen scheint es hingegen gut zu gehen: Diese haben nicht nur alle erforderlichen Unterlagen fristgerecht eingereicht, sondern auch einen Gewinn von 460.000 Euro nach Steuern erzielt und dabei die höchsten Ausgaben für Spielervermittler in Höhe von 900.000 Euro geleistet.
Jürgen Säumels beeindruckendes Debüt
William Böving stach dabei besonders hervor und erzielte gleich zwei Tore, während das gesamte Sturm-Team glänzte und die Klagenfurter in der Defensive oft hilflos wirkte. Es war eine perfekte Premiere für Säumel und lässt die Frage aufkommen, ob die Sturm-Fans auch in Zukunft auf ähnliche Leistungen hoffen dürfen. Während die Klagenfurter auf einen Weg aus der Krise hoffen müssen, scheinen die Grazer neuerlich auf Erfolgskurs, unterstützt von ihrer leidenschaftlichen Anhängerschaft.