
Die Debatte über die Übergangspflege und Krankenhausabrechnung in Österreich gewinnt an Intensität! Laut einem Bericht des Landesrechungshofs, den klick-kaernten.at veröffentlichte, klafft eine erhebliche Lücke zwischen der Entlassung aus dem Krankenhaus und der Rückkehr nach Hause. Die dortigen Übergangspflegeeinrichtungen verfügen nicht über den notwendigen therapeutischen Fokus, was das Risiko für eine Verschlechterung des Gesundheitszustands der Patienten erhöht. Kritiker fordern daher spezialisierte Übergangseinrichtungen, die sich gezielt auf die Rehabilitation konzentrieren. Ein aktuelles Angebot von nur 105 Plätzen sei unzureichend, während die Wartezeiten bis zu sechs Monate betragen können. Hier ist dringender Handlungsbedarf erforderlich!
Reform der Krankenhausabrechnung: Unübersichtliche Lage für Krankenhäuser
Mit den geplanten Reformen in der Krankenhausabrechnung, die ab dem 1. Januar 2020 in Kraft treten, wird eine Vielzahl von neuen Vorgaben eingeführt. So sehen die Regelungen unter anderem Prüfquoten, Aufschlagszahlungen und Strukturprüfungen vor. Die Ebner Stolz berichtete, dass die neue Regelung von vielen Seiten scharf kritisiert wird, da sie als ein Versuch gewertet wird, eine Strukturreinigung durchzusetzen. Die Krankhäuser müssen nun ihre Prozesse anpassen, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Das sorgt für Unsicherheit und könnte potenziell zu finanziellen Engpässen führen.
Die neu eingeführte Prüfung durch den Medizinischen Dienst (MD) soll den Umfang der Kontrollen begrenzen, jedoch sorgen die Einführung von Auftragsgebühren bei beanstandeten Rechnungen sowie die hohen Prüfquoten für Besorgnis. Krankenhäuser, die falsche Abrechnungen vorlegen, müssen mit zusätzlichen finanziellen Belastungen rechnen. Die Unsicherheit über die Praktikabilität und die Auswirkungen dieser Änderungen könnte zu einem massiven Umbruch im Gesundheitssystem führen und die dringend benötigten therapeutischen Angebote in der Übergangspflege weiter gefährden.
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