Tuchel unter Druck: England nach Pleite gegen Senegal stark kritisiert!

Tuchel unter Druck: England nach Pleite gegen Senegal stark kritisiert!
England, Vereinigtes Königreich - Die englische Nationalmannschaft steht nach einer enttäuschenden Testspielniederlage gegen Senegal (1:3) und einem knappen 1:0-Sieg über Andorra unter massivem Druck. Cheftrainer Thomas Tuchel sieht sich heftiger Kritik aus den Medien gegenüber. Laut der BBC fehlt es seiner Mannschaft an einem erkennbaren Spielplan und Identität, was als Rückschritt seit dem Rücktritt des ehemaligen Trainers Gareth Southgate wahrgenommen wird. Die Daily Mail äußert, dass die Vorstellung von England als potenzieller Weltmeister unrealistisch erscheine.
In einem weiteren Punkt der Medienkritik wird Tuchels Verhalten hervorgehoben, da sich seine Spieler nach der Niederlage bei den Fans entschuldigten, während er selbst dies unterließ. Tuchel bezeichnete die Niederlage als „Lernerfahrung“ und zeigte sich unzufrieden über die lange Pause und das damit verbundene negative Gefühl. Trotz dieser Rückschläge hat England in der WM-Qualifikation bislang neun Punkte aus drei Spielen ohne Gegentor gesammelt.
Kritik an Tuchels Taktik und Teamdynamik
Die Medienkritik an den Nationaltrainern ist in England weit verbreitet. Auch Southgate erhielt trotz seiner Erfolge – darunter zwei EM-Finalteilnahmen und ein WM-Halbfinale – viel negative Resonanz. In der Analyse der jüngsten Spiele erkennt Declan Rice, dass das Team nur drei Tage Zeit zur Vorbereitung auf das Match gegen Andorra hatte. Er ist jedoch optimistisch, dass sich die Mannschaft in den zwei Jahren bis zur nächsten Weltmeisterschaft bedeutend weiterentwickeln wird.
Tuchel verfolgt das Ziel, ein offensives Team mit der Intensität der Premier League zu kreieren. Für das kommende Spiel gegen Lettland plant er eine Aufstellung im 4-2-3-1-System, wobei Marc Guehi und Morgan Rogers voraussichtlich Dan Burn und Phil Foden ersetzen werden. Er ist offen für Experimente mit verschiedenen Formationen, einschließlich eines potenziellen 4-1-4-1-Systems, und äußert großes Vertrauen in Rice sowie Curtis Jones als zentrale Mittelfeldspieler.
Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft
Mit diesen taktischen Überlegungen und einer flexiblen Spieleraufstellung hofft Tuchel, die richtige Teamdynamik und den Teamgeist zu finden, die für einen Erfolg beim Turnier entscheidend sind. Er ist sich bewusst, dass die Integration von Spielern mit unterschiedlichen taktischen Hintergründen eine Herausforderung darstellt. Die bevorstehenden Qualifikationsspiele bieten, seiner Meinung nach, eine wertvolle Gelegenheit für Experimente und eine echte Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft.
In Anbetracht der weiterentwickelten Analysen der DFB-Akademie, die sich mit den Stärken der besten Nationalteams und Spieler weltweit beschäftigen, ist es für Trainer von zentraler Bedeutung, welche taktischen Varianten kurzfristig in ihr Spielkonzept integriert werden können. Warnungen vor unreflektiertem Nachrennen kurzzeitiger Trends im Fußball sind ebenfalls prominent in den Diskussionen, die in den kommenden Monaten an Bedeutung gewinnen werden.
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Ort | England, Vereinigtes Königreich |
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