Triathlon-EM: Thomas Frühwirth holt Gold in hitziger Hitzeschlacht!

Thomas Frühwirth gewinnt Gold bei der Triathlon-EM 2025 in Besancon und beeindruckt trotz extremer Hitze mit starker Leistung.
Thomas Frühwirth gewinnt Gold bei der Triathlon-EM 2025 in Besancon und beeindruckt trotz extremer Hitze mit starker Leistung. (Symbolbild/DNAT)

Triathlon-EM: Thomas Frühwirth holt Gold in hitziger Hitzeschlacht!

Besancon, Frankreich - Thomas Frühwirth, ein 43-jähriger Athlet aus Steiermark, hat bei der Triathlon-EM in Besancon, Frankreich, eine beeindruckende Goldmedaille gewonnen. Der Wettkampf, der am 15. Juni 2025 stattfand, beinhaltete eine Distanz von 750 Metern Schwimmen, gefolgt von 21,8 Kilometern Handbike und 5 Kilometern im Rennrollstuhl. Frühwirth beendete das Rennen mit einer Gesamtzeit von 1:02:24 Stunden und setzte sich damit klar gegen seine Mitstreiter durch. Der Zweitplatzierte, Geert Schipper aus den Niederlanden, benötigte 1:08:26 Stunden, während Joshua Landmann aus Großbritannien mit 1:12:58 Stunden als Dritter ins Ziel kam. Die Wettkampfbedingungen waren anspruchsvoll, mit Temperaturen über 30 Grad Celsius, was Frühwirth dazu brachte, das Rennen als eine „Hitzeschlacht“ zu bezeichnen. Er betonte, dass die Wasserdusche im Ziel bei diesen Bedingungen dringend nötig war.

Frühwirth hat eine bewegte sportliche Karriere hinter sich, die nach einem Motorradunfall im Jahr 2004, der zu einer Querschnittslähmung führte, eine Wende nahm. Zuvor war er bereits ein aktiver Sportler, begann jedoch erst 2005 mit para-sportlichen Aktivitäten. Sein Debüt bei internationalen Para-Radrennen gab er im Jahr 2014 und war seither sowohl im Para-Cycling als auch im Para-Triathlon erfolgreich. Frühwirth ist Mitglied des TUS CASKA Feldbach, einem Verein in Österreich, der sich auf das Radfahren spezialisiert hat. Zudem verfolgt er ambitionierte Ziele, darunter die Teilnahme an den Paralympischen Spielen sowie an weltweiten Ironman-Rennen und den „big six“ Marathons.

Der Para Triathlon im Überblick

Der Para Triathlon, der erstmals 2016 in das paralympische Wettkampfprogramm aufgenommen wurde, umfasst die Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen. Die Wettkampfdistanz bei den Paralympischen Spielen und internationalen Wettbewerben beträgt 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen. Athleten mit unterschiedlichen Behinderungen, darunter Amputationen und Querschnittslähmungen, nehmen an diesen Wettkämpfen teil. Es gibt insgesamt neun Wettkampfklassen, die nach Art der Behinderung und den funktionellen Fähigkeiten der Teilnehmer eingeteilt sind.

Im Para Triathlon sind Anpassungen an den verwendeten Hilfsmitteln und Sportgeräten erlaubt, um die Chancengleichheit für alle Athleten zu gewährleisten. Beispielsweise dürfen Athleten im Rollstuhl Handbikes und Rennrollstühle nutzen. Auch für blinde und sehbehinderte Sportler*innen sind spezielle Vorkehrungen in Form von Tandemfahrten mit einem*r Piloten*in möglich. Die Unterstützung durch persönliche Helfer*innen ist in der Wechselzone teilweise erlaubt, was einen reibungslosen Ablauf der Wettkämpfe sicherstellt.

Frühwirths Erfolg und die kontinuierliche Entwicklung des Para Triathlons spiegeln die Leidenschaft und das Engagement wider, das Athleten in diesem Bereich zeigen. Seine Leistung bei der EM ist ein weiteres Beispiel für die Unerschütterlichkeit und den Kampfgeist, die diese Sportler*innen auszeichnen.

Für weitere Informationen über Thomas Frühwirth und seine Wettkämpfe besuchen Sie bitte die folgenden Links: Laola1, World Triathlon und Team Deutschland Paralympics.

Details
OrtBesancon, Frankreich
Quellen