Tragisches Unglück am Großglockner: Alpinist erliegt schweren Verletzungen

Tragisches Unglück am Großglockner: Alpinist erliegt schweren Verletzungen
Großglockner, Österreich - Am 9. Juni 2025 ereignete sich ein schwerer Unfall am Großglockner in Österreich, bei dem ein 31-jähriger Österreicher gegen 7:30 Uhr auf etwa 3.500 Höhenmetern abstürzte. Der Alpinist stürzte laut Angaben von 5min.at rund 250 bis 300 Meter die gefährliche Glocknerflanke hinab. Gemeinsam mit einem 25-jährigen Begleiter war der Unfallverursacher von der Lucknerhütte in Richtung Gipfel aufgebrochen und hatte bereits die Schneegrenze überwunden.
Der 31-Jährige wurde von anderen Bergsteigern, die in der Nähe waren, schnellstmöglich medizinisch versorgt, bis der Rettungshubschrauber eintraf. Trotz intensiver Bemühungen derer, die ihn sofort geholfen hatten, wurde der Mann mit schwersten Verletzungen ins Krankenhaus Innsbruck geflogen. In der Nacht auf den 11. Juni erlag er schließlich seinen Verletzungen und verstarb in der Klinik.
Weitere Unfalltragödien in den Alpen
Alpin.de berichtet, dass ihr Lebensgefährte von der Staatsanwaltschaft Innsbruck wegen grob fahrlässiger Tötung beschuldigt wird. Ein alpintechnisches Gutachten könnte beauftragt werden, um das Verhalten des Beschuldigten zu bewerten, während dieser sich bislang öffentlich zu den Vorwürfen nicht geäußert hat. Sein Anwalt hebt die Unschuld und das Bedauern seines Mandanten hervor.
Die Ermittler zeigen sich besorgt, insbesondere darüber, dass die Seilschaft im Sturm keine Hilfsangebote in Anspruch genommen hat. Am Unglückstag, an dem die 33-Jährige gegen Mitternacht angab, nicht mehr weitergehen zu können, hatte der Lebensgefährte beschlossen, alleine zur Adlersruhe zu gehen, um Hilfe zu holen. Ohne ihn erfror die Frau 50 Meter unterhalb des Gipfels.
Ein besorgniserregender Trend
Diese tragischen Vorfälle sind nicht isoliert. Laut einem {{Alpin.de}}-Bericht gab es am 9. Juni 2025 mehrere weitere alpinen Unfälle. Ein 59-jähriger Bergsteiger stürzte am Attersee-Klettersteig 15 Meter ab und wurde schwer verletzt. Am Großglockner musste zudem ein Bergsteiger mit schwersten Verletzungen geborgen werden.
In der letzten Zeit scheinen die Alpinunfälle in den Bergen zuzunehmen. Diese Vorfälle sollten Bergsteiger ermahnen und dazu anregen, notwendige Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, insbesondere bei ungünstigen Wetterbedingungen. Die Bergrettung warnte bereits mehrfach davor, alpine Risiken zu unterschätzen und unverantwortliche Entscheidungen zu treffen.
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Ort | Großglockner, Österreich |
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