Tragischer Absturz am Kitzbüheler Horn: Niederländer stirbt bei Sturz

Tragischer Absturz am Kitzbüheler Horn: Ein 63-jähriger Niederländer stirbt bei einem Wanderunfall. Rettungskräfte alarmiert.
Tragischer Absturz am Kitzbüheler Horn: Ein 63-jähriger Niederländer stirbt bei einem Wanderunfall. Rettungskräfte alarmiert. (Symbolbild/DNAT)

Kitzbüheler Horn, Tirol, Österreich - Am 5. Juni 2025 ereignete sich eine tragische Unglück am Kitzbüheler Horn in Tirol, bei dem ein 63-jähriger Niederländer sein Leben verlor. Der Mann war zusammen mit seiner Tochter und seinem Schwiegersohn auf einer Wanderung auf dem Jägersteig unterwegs, als er an einer steilen, grasbewachsenen Nordseite stürzte. Der Absturz ereignete sich aus einer Höhe von etwa 1.601 Metern und endete fatal, als er sich etwa 40 Höhenmeter über den Hang abwärts überschlug und regungslos liegen blieb.

Trotz sofortiger Reanimationsversuche, die von seinem Schwiegersohn sowie zufällig anwesenden US-Touristen unternommen wurden, konnte niemand das Leben des Mannes retten. Der Notarzthubschrauber C4 wurde alarmiert, jedoch konnten die Einsatzkräfte nur noch den Tod des Wanderers feststellen. Die Bergung erfolgte durch einen Polizeihubschrauber.

Häufige Bergunfälle in den Alpen

Dieses Unglück ist Teil einer besorgniserregenden Reihe von schweren Unfällen in den Alpen. So kam es bereits am 26. Mai 2025 zu einem weiteren tragischen Vorfall, als fünf Skitourengeher am Rimpfischhorn in den Walliser Alpen tot aufgefunden wurden. An demselben Tag wurde auch eine fünfköpfige deutsche Wandergruppe im Wilden Kaiser in letzter Minute gerettet, nachdem sie in Bergnot geraten war.

Die meisten der kürzlichen Unfälle sind auf die Gefahren der Bergwelt zurückzuführen, die Wanderer und Bergsteiger oft unterschätzen. Dies wird durch die Vielzahl der Unfallstatistiken untermauert. Laut Volksstimme sind Stürze beim Mountainbiken oder Skifahren für fast die Hälfte der Verletzungen verantwortlich, während die andere Hälfte aus Unfällen beim Wandern, Langlaufen oder Klettern resultiert.

Der Deutschen Roten Kreuz empfiehlt daher, dass Wanderer sich vor einem Besuch über die Wetter- und Geländebedingungen informieren und ihre Fähigkeiten zunächst mit leichteren Wegen testen sollten. Der Einsatz der richtigen Kleidung und ausreichender Verpflegung ist ebenfalls entscheidend, um in Notfällen gewappnet zu sein.

Rettungseinsätze in Deutschland

Im Jahr 2022 blieben die Zahlen der Bergunfälle im Harz nahezu unverändert im Vergleich zum Vorjahr. Retter in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt führten etwa 380 Einsätze durch, wobei der größte Teil auf die niedersächsische Harz-Seite entfiel. Besonders aktiv war die Bergrettung bei Einsätzen auf Skipisten, während in Sachsen-Anhalt ohne Pisten etwa 130 Einsätze verzeichnet wurden.

Die Unfallschwerpunkte variieren, wobei Mountainbike-Anlagen häufige Unfallorte sind. Verletzungen konzentrieren sich häufig auf Sprunggelenk, Knie, Unterarme, Handgelenke und Schultern, was die Notwendigkeit unterstreicht, gut vorbereitet in die Berge zu gehen.

Das schockierende Unglück am Kitzbüheler Horn bestimmend für die Diskussion über die Sicherheit in den Alpen. Wanderer sollten sich der Risiken bewusst sein und stets auf eine adäquate Ausrüstung achten, um Unfällen vorzubeugen.

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Ort Kitzbüheler Horn, Tirol, Österreich
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