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In einer explosiven Reportage zeigt das „WELTjournal“ am 5. Februar 2025 um 22.30 Uhr in ORF 2 den dramatischen Wandel in Syrien. „Syrien - zwischen Angst und Hoffnung“ dokumentiert die ersten Schritte nach dem Sturz des Assad-Regimes durch islamistische Rebellen, die nicht nur Jubel, sondern auch tiefgehende Ängste unter der Bevölkerung auslösen. Die Menschen strömen in die vergoldeten Säle des autoritären Präsidenten und in die schrecklichen Foltergefängnisse, die die Herrschaft des Assad-Clans symbolisieren. Wer sind die neuen Machthaber in diesem durch Konflikte gezeichneten Land? Das WELTjournal untersucht die komplexe Lage und fragt sich, wie das Schicksal von religiösen Minderheiten wie Christen und Alawiten aussieht. Laut orf.at denken syrische Flüchtlinge in der Umgebung über eine mögliche Rückkehr nach, während andere, von der drohenden Gefahr der Islamisten überzeugt, ihre Flucht fortsetzen.
Neuer Machthaber im Fokus
Im Nachgang zur Reportage wird um 23.20 Uhr die Dokumentation „Vom Jihadist zum Staatsmann? - Syriens neuer Machthaber“ ausgestrahlt. Hier steht Ahmed al-Sharaa im Mittelpunkt – der Kommandant der islamistischen Rebellengruppe Ha’at Tahrir asch-Sham (HTS), die entscheidend zum Sturz des Assad-Regimes beigetragen hat. Bis vor Kurzem hatte die US-Regierung ein Kopfgeld von zehn Millionen Dollar auf ihn ausgesetzt. Al-Sharaa, bekannt unter seinem Kampfnamen Abu Muhammad al-Dscholani, wirbt für ein Syrien, in dem auch religiöse Minderheiten ihren Platz finden sollen. Das komplexe Bild, das sich hier zeigt, ist entscheidend für die geopolitischen Überlegungen des Westens. tv.orf.at präsentiert exklusive Interviews mit Al-Dscholani sowie Enthüllungen über die repressiven Methoden seiner Herrschaft, die bei internationalen Beobachtern Besorgnis auslösen.
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