Im letzten Handball-Derby zwischen der HSG Xentis Lipizzanerheimat und den BT-Füchsen aus der Obersteiermark kam es zu einem klaren Ergebnis: Die Gastgeber verloren mit 27:33, was den BT-Füchsen einen Platz auf der Rangliste sicherte und sie auf den zweiten Platz katapultierte. Die HSG, als Schlusslicht der Tabelle, trat als Außenseiter an, wobei die Erwartungen auf Seiten der Füchse hoch waren, da sie zuletzt starke Leistungen gezeigt hatten.
Das Spiel begann für die HSG recht verheißungsvoll. Ein schneller 2:0-Vorsprung ließ kurzzeitig die Hoffnung auf einen möglichen Sieg aufkeimen. Doch nach dieser Anfangsphase brachen die Weststeirer ein und die BT-Füchse, angeführt von ihrem starken Torwart Julian Mitterdorfer, zogen bis zur 11. Minute auf 5:2 davon. Die HSG schaffte es kaum, die gute Leistung des Gegners zu kontern, was sich auch im Endstand deutlich widerspiegelte.
Fehlende Treffsicherheit
HSG-Trainer Risto Arnaudovski war enttäuscht über die schwache Chancenverwertung seiner Mannschaft. „Ich bin mit dem Kampfgeist zufrieden, aber wenn es wichtig gewesen wäre, haben wir viele freie Würfe nicht genutzt“, sagte er nach dem Spiel. Dies verdeutlicht ein wiederkehrendes Problem der HSG, die immer wieder leichte Tore von den Gegnern zulässt, während sie selbst die einfachsten Gelegenheiten nicht verwerten konnte.
In der ersten Spielhälfte konnte der HSG-Torhüter Luka Bakovic einige Angriffe der Füchse abwehren, doch die genaue Ausbeute der Gäste ließ die HSG zur Halbzeit mit einem Rückstand von 11:15 zurück. Nach dem Wechsel versuchten die Gastgeber, den Rückstand zu verringern und kamen bis auf zwei Tore an die Füchse heran, doch die gewohnt starke Defensivleistung des gegnerischen Keepers verhinderte ein Comeback.
Der Blick nach vorne
Nach der Niederlage bleibt der HSG Xentis Lipizzanerheimat nur die Hoffnung, beim nächsten Spiel am 23. November gegen den Aufsteiger West Wien Punkte zu holen, um sich endlich von der Tabellenunterseite zu befreien. Die Füchse hingegen könnten sich mit diesem Sieg in der oberen Tabellenhälfte festsetzen und weiterhin um die besten Positionen spielen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die HSG in den kommenden Begegnungen schlagen wird, vor allem in Anbetracht ihrer aktuellen Form, die von Leistungsbrocken geprägt und von der Mangelernährung herbeigeführten Fehlwürfen umfasst ist.
Das Spiel war ein Beispiel für den Kampfgeist beider Teams, doch es zeigte auch klar die Schwächen der HSG, die sich dringend verbessern müssen, um in den kommenden Spielen konkurrenzfähig zu bleiben. Die Unterstützung der Fans bleibt dennoch wichtig und könnte den Spielern einen zusätzlichen Schub geben, um in der Liga wieder Fuß zu fassen.
Mehr dazu, zum Verlauf und den Statistiken des Spiels, finden Sie in einem ausführlichen Bericht auf www.meinbezirk.at.