Am 16. November erlebte das Kulturhaus Knittelfeld wieder einmal einen besonderen Abend. Großbauer Werner Brunner, auch bekannt als Teichbauer, hieß die Gäste mit den Worten „Steirer Brauch, Herzlichkeit, Steirer G’wand, G’müatlichkeit, hilfreich sein, alle Zeit, das ist der Oberlandler Freud“ willkommen. Dieser herzliche Empfang sollte mehr sein als nur eine formelle Begrüßung; es verdeutlichte den Geist der Gemeinschaft und des Miteinanders, der das jährliche Event prägt.
Der traditionelle Oberlandlerball hatte nicht nur den Zweck, die Gäste zu unterhalten, sondern auch ein wichtiges Zeichen der Solidarität zu setzen. Mit den Erlösen aus dem Ball werden Menschen im Murtal unterstützt, die in Not geraten sind. Diese Kombination aus Freude und sozialer Verantwortung hat dem Event einen besonderen Stellenwert verliehen, und die Teilnehmer kamen zusammen, um diesen schönen Brauch zu pflegen.
Ein Abend für den guten Zweck
Der Oberlandlerball, der tief in den lokalen Traditionen verwurzelt ist, zieht nicht nur Einheimische, sondern auch Besucher aus der Umgebung an. Bei festlicher Musik und viel Tanz fühlen sich die Gäste schnell willkommen und verbinden sich mit der Kultur und den Bräuchen der Steiermark. Der Ball ist nicht nur eine Möglichkeit, Spaß zu haben, sondern auch eine Gelegenheit, sich für die Gemeinschaft einzusetzen.
Die Veranstaltung wird von den verschiedenen lokalen Gruppen und Vereinen tatkräftig unterstützt, die ebenfalls einen Beitrag leisten, um die Kalte Jahreszeit ein Stück weit heller zu machen. Das Feiern von Traditionen, gepaart mit einem sozial verantwortlichen Ansatz, zeigt, wie lokale Feste in der Region einen bleibenden Wert haben können.
Die Atmosphäre beim Oberlandlerball ist von Anfang bis Ende von Herzlichkeit geprägt. Die Gäste kommen in traditioneller Tracht, was dem Abend einen nostalgischen und festlichen Charakter verleiht. Es ist die perfekte Gelegenheit, sich in der Gemeinschaft zu vernetzen und Kontakte zu pflegen. Dabei fühlen sich die Menschen nicht nur als Teil des Festes, sondern auch als Teil einer größeren, unterstützenden Gemeinschaft.
Die Entscheidung, den Erlös des Balls für soziale Zwecke zu verwenden, schaffte eine tiefere Verbindung zwischen den Teilnehmern. Es ist ein klarer Ausdruck der Solidarität und Nächstenliebe, die im Murtal hochgehalten werden. „G’sund“ – damit wird nicht nur das Wohlbefinden der Gäste gewünscht, sondern auch das der Bedürftigen, die von den Spenden profitieren.
Events wie der Oberlandlerball sind somit mehr als nur gesellschaftliche Höhepunkte; sie sind eine Plattform, um über wichtige Themen zu sprechen und gemeinsam Lösungen zu finden. Der Spaß und das soziale Engagement kommen hier Hand in Hand.
In den kommenden Jahren erhoffen sich die Organisatoren, diesen Trend fortzusetzen und noch mehr Menschen für ihre Sache zu gewinnen. Die Tradition des Oberlandlerballs ist fest im Kalender der Region verankert und wird sicher auch in der Zukunft viele erfreute Gesichter und wohltätige Beiträge hervorbringen. Die Gäste haben nicht nur unvergessliche Stunden miteinander verbracht, sondern auch ihrer Gemeinschaft etwas zurückgegeben, was die Seele der Veranstaltung ausmacht.
Für weitere Informationen über das Event und zukünftige Aktivitäten wird auf www.kleinezeitung.at verwiesen.