Stefan Kraft ganz knapp am Podest – Spannung in Lillehammer!

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Stefan Kraft und der ÖSV beim Lillehammer-Bewerb: Knapp am Podest vorbei, mit Blick auf neue Weltcup-Rekorde.

Stefan Kraft und der ÖSV beim Lillehammer-Bewerb: Knapp am Podest vorbei, mit Blick auf neue Weltcup-Rekorde.
Stefan Kraft und der ÖSV beim Lillehammer-Bewerb: Knapp am Podest vorbei, mit Blick auf neue Weltcup-Rekorde.

Stefan Kraft ganz knapp am Podest – Spannung in Lillehammer!

Im Skispringen-Bewerb in Lillehammer am 23. November 2025 verpassten die österreichischen Adler erneut das Podium. Stefan Kraft, der am Vortag den dritten Platz belegte, steckt in einem engen Wettkampf. Obwohl er sich mit seinem zweiten Sprung verbessert hat, fehlten ihm lediglich 3,5 Punkte auf einen Platz unter den ersten drei. Mit insgesamt 15.711 Weltcuppunkten rückt er Janne Ahonen, der in der Gesamtwertung führt, gefährlich nahe.

Kraft benötigt nur noch 47 Punkte, um die beeindruckende Bestmarke von Ahonen zu übertreffen, und zeigt Zuversicht, dies bereits in den kommenden Wettbewerben in Falun erreichen zu können. Dort sind am Dienstag und Mittwoch zwei weitere Veranstaltungen geplant.

Ergebnisse der österreichischen Athleten

Daniel Tschofenig setzte sich als zweitbester ÖSV-Springer auf dem siebten Platz durch, was ihm vor allem durch einen starken zweiten Sprung gelang. Jan Hörl und der 19-jährige Stephan Embacher folgten auf den Plätzen acht und neun, wobei Embacher sein bestes Weltcup-Ergebnis erzielte.

  • 7. Daniel Tschofenig
  • 8. Jan Hörl
  • 9. Stephan Embacher
  • 12. Lisa Eder
  • 17. Julia Mühlbacher
  • 33. Hannah Wiegele
  • Qualifikation: Chiara Kreuzer

Frauenwettbewerb und internationale Highlights

Im zweiten Bewerb der Frauen sicherte sich Nozomi Maruyama aus Japan den Sieg mit 28,8 Punkten Vorsprung vor Heidi Dyhre Traaserud aus Norwegen. Dritte wurde die Titelverteidigerin Nika Prevc aus Slowenien. Solide Leistungen zeigten aus österreichischer Sicht vor allem Lisa Eder und Julia Mühlbacher, die die Plätze 12 und 17 belegten, während Hannah Wiegele und Chiara Kreuzer nicht weiterkommen konnten.

Die Liste der Weltcupsieger im Skispringen ist geprägt von Athleten wie dem legendären Janne Ahonen, der zwischen 1992 und 2018 zu den erfolgreichsten Skispringern der Geschichte zählte. Ahonen gewann zwei aufeinanderfolgende Gesamtweltcup-Titel in den Jahren 2004 und 2005 und hält den Rekord für die meisten Siege in der Vierschanzentournee. Er ist der Allzeitleiter in Weltcup-Punkten und Podestplätzen und hat insgesamt 36 Weltcup-Siege, was ihn auf den vierten Platz hinter Größen wie Gregor Schlierenzauer und Matti Nykänen bringt.

Janne Petteri Ahonen wurde am 11. Mai 1977 geboren und zählt auch dank seiner zahlreichen Medaillen bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen zu den angesehensten Sportlern des Skispringen. Trotz all seiner Erfolge blieb er ohne individuelle Olympiamedaille, konnte jedoch in Teamwettbewerben zwei Silbermedaillen gewinnen.

Während die österreichischen Athleten auf ihre nächsten Wettbewerbe hinarbeiten, bleibt der Wettkampf spannend, sowohl für Stefan Kraft, der das Erbe von Ahonen anstrebt, als auch für die Frauen, die in Lillehammer ihr Können unter Beweis stellten.