
Die ÖSV-Skispringer kehren nach der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft in Trondheim mit gemischten Gefühlen nach Hause. Während Jan Hörl mit einer beeindruckenden Ausbeute von vier Medaillen, darunter Silber und Bronze, glänzen kann, bleibt der große Erfolg in Form einer Goldmedaille aus. Der ÖSV-Cheftrainer Andreas Widhölzl äußerte sich optimistisch: „Wir fahren positiv heim. Es war sehr durchwachsen, aber für die Bilanz mit vier Medaillen können wir nicht unzufrieden sein,“ sagte er, obwohl das verpasste Gold schmerzt. Besonders enttäuscht war der dreifache Weltmeister Stefan Kraft, der damit kämpfte, an seine frühere Form anzuknüpfen, und auch Daniel Tschofenig zeigte sich nach seiner starken Leistung bei der Vierschanzentournee bescheiden, nachdem er in Trondheim nicht zu seiner Bestleistung fand, so der Bericht von Laola1.
Doch der 22-jährige Tschofenig, der mit einem spektakulären Sieg bei der Vierschanzentournee als Gesamtweltcupführender nach Trondheim reiste, blickt optimistisch in die Zukunft. „Es hat mich auf jeden Fall gepusht!“ betont er, während er sich auf die Herausforderung an der Normalschanze vorbereitet. Trotz der Enttäuschung über die Leistungen während der WM hält Tschofenig daran fest, dass sein Ziel weiterhin die Kristallkugel im Gesamtweltcup ist. „Die WM zählt für mich nicht mehr als der Weltcup,“ so Tschofenig, der von Trainer Widhölzl viel Lob für seine Beständigkeit erhält. „Er hat sich von Jahr zu Jahr gesteigert und bleibt cool,“ erklärte Widhölzl, wie Die Presse berichtet.
Hörls Triumph und Tschofenigs Rückschläge
Hörl hingegen wird als strahlender Held gefeiert und genießt seine vier Medaillen. „Es war eine Mega-WM für mich. Es freut mich sehr, dass ich zu den guten Sprüngen zurückgefunden habe,“ sagte er und war stolz auf seine Leistungen, die ihn durch eine Disqualifikation des Norwegers Marius Lindvik von Bronze auf Silber katapultierten. Den Trainern zu folgen, eigenverantwortlich zu trainieren und sich mental stark zu halten, sind die Schlüssel, mit denen die ÖSV-Mannschaft die herausfordernden Wettkämpfe meistert. „Es wird eine spannende Battle,“ prophezeite Tschofenig, der für die verbleibenden Wettbewerbe gerüstet ist und stolz darauf blickt, sein Team im Gesamtweltcup weiter anzuführen.
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