Spalletti vor dem Aus: Italien bangt um WM-Teilnahme 2026!

Italien - Die italienische Nationalmannschaft steht vor einer schwierigen Zukunft. Luciano Spalletti, der seit September 2023 als Teamchef fungierte, hat angekündigt, nach dem bevorstehenden Qualifikationsspiel gegen die Republik Moldau am Montag aus dem Amt zu scheiden. Diese Entscheidung folgt auf eine desaströse 0:3-Niederlage gegen Norwegen, die die Hoffnungen auf eine WM-Teilnahme 2026 drastisch vermindert hat. Spalletti betonte, dass er von seinem Posten entbunden wird und diese Entscheidung nicht aus eigenem Antrieb getroffen hat. „Ich hatte nicht die Absicht, aufzugeben“, erklärte der Trainer, der sich nach der Niederlage umgehend mit dem Verband auseinandersetzen musste.
Spalletti, 66 Jahre alt, ist sichtlich enttäuscht über den Ausgang seiner Trainerzeit. Die Verantwortlichen des italienischen Fußballverbandes, inklusive Verbandspräsident Gabriele Gravina, informierten ihn über die Entscheidung zur Trennung. In Interviews äußerte Spalletti Bedauern über die Umstände seiner Entlassung und bekräftigte, dass er stets ein gutes Verhältnis zum Verbandschef gehabt habe. „Ich sehe meine Rolle als Dienst am Vaterland und möchte der Nationalmannschaft helfen“, fügte er hinzu.
Die aktuellen Herausforderungen der Nationalmannschaft
Italien steht unter erheblichem Druck, da man bereits zweimal hintereinander die WM verpasst hat und die Möglichkeit besteht, auch 2026 nicht am größten Fußballturnier der Welt teilzunehmen. Hohe Erwartungen wurden an Spalletti geknüpft, insbesondere nach seinen Erfolgen mit der SSC Neapel vor zwei Jahren. Allerdings konnten diese Erwartungen bisher nicht erfüllt werden. Unter seiner Leitung erreichte die Azzurri lediglich das Achtelfinale der EURO 2024 und musste sich in der UEFA Nations League im Viertelfinale geschlagen geben.
Nach der katastrophalen Niederlage gegen Norwegen muss Spalletti nun auch das bevorstehende Spiel gegen die Republik Moldau leiten, bevor er seinen Vertrag auflösen möchte. Der Trainer übernahm die Verantwortung für die schwachen Leistungen und gibt an, nicht das Beste aus den zur Verfügung stehenden Spielern herausgeholt zu haben. Diese Erkenntnis stellte er im Rahmen seiner Rückmeldungen nach der letzten Partie, die als Wendepunkt für die Nationalmannschaft gilt, fest.
Im Raum stehende Nachfolger
Die Suche nach einem neuen Trainer hat bereits begonnen. Neben Claudio Ranieri, dem ehemaligen Trainer von AS Rom, werden auch andere Namen wie Stefano Pioli als mögliche Nachfolger gehandelt. Ranieri hatte ursprünglich geplant, nach dieser Saison in den Ruhestand zu treten, könnte jedoch durch die neue Herausforderung wieder in den Fußball zurückkehren. Der italienische Verband steht nun vor der Aufgabe, zu entscheiden, wer das Team in eine hoffentlich erfolgreichere Zukunft führen kann.
Die Situation für den italienischen Fußball könnte angesichts der jüngsten Entwicklungen kritischer nicht sein. Wie laola1 berichtet, nehmen die Bedenken zu, dass die Nationalmannschaft erneut dumm dasteht. Der Druck, die WM-Qualifikation zu meistern, wird für den nächsten Trainer enorm sein. Spalletti hinterlässt ein Erbe, das von hohen Ansprüchen, aber auch von schmerzhaften Niederlagen geprägt ist.
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