Sichere Zukunft: Internationaler Tag der Bewachung fordert klare Standards!

Sichere Zukunft: Internationaler Tag der Bewachung fordert klare Standards!

Internationale Tag der Bewachung, 2025, Österreich - Am 15. Juni wird der „Internationale Tag der Bewachung“ gefeiert, ein Anlass, um auf die Entwicklungen in der Sicherheitsbranche aufmerksam zu machen. Die Sozialpartner im Bewachungsgewerbe setzen sich aktiv für die Weiterentwicklung und Verbesserung der Qualitätsstandards in der Branche ein. Ziel ist es, klare und verbindliche Vorgaben für private Sicherheitsunternehmen zu etablieren, um die Dienstleistungsqualität zu steigern und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu erhöhen. Dies berichtet OTS.

Ein zentrales Anliegen ist die Forderung nach schnelleren und effizienteren Zuverlässigkeitsüberprüfungen für Mitarbeitende im Sicherheitssektor. Diese Überprüfungen sollen künftig nach einheitlichen Vorgaben des Innenministeriums erfolgen. Zudem wird ein Bekenntnis zu einer obligatorischen und einheitlichen Ausbildung für Sicherheitskräfte gefordert, die wesentliche Themen wie Brandschutz, Erste Hilfe und Deeskalation umfasst.

Qualitätssicherung und Ausbildung

Die Schaffung strengerer Sanktionen für Unternehmen, die gegen gesetzliche Vorgaben oder Auflagen verstoßen, wird als notwendig erachtet. Die Branche entwickelt zudem Vorarbeiten zur raschen Umsetzung des Sicherheitsdienstleistungsgesetzes, um den Standards in der Sicherheitswirtschaft Rechnung zu tragen. Die DIHK hat im September 2023 betreffend des Referentenentwurfs für das Gesetz Stellung genommen, in der sie Anpassungen der Sicherheitsstandards und Verschärfungen bei Verstößen anmahnt. Ein Schlüsselelement könnte eine Erlaubnispflicht für Sicherheitsmitarbeiter sein, die bei der Vergabe öffentlicher Aufträge stärker berücksichtigt werden sollte, wie die DIHK hervorhebt.

Die Ausbildung im Bewachungsgewerbe erfolgt auf mehreren Ebenen. Von der dualen Ausbildung zur Servicekraft für Schutz und Sicherheit, die seit 2008 angeboten wird und die Themen wie Rechtsgrundlagen und Kommunikation behandelt, bis hin zu den fortgeschrittenen Qualifikationen wie der Fortbildungsprüfung zum Sicherheitsfachwirt. Diese richtet sich an Fachwirte aus verschiedenen Bereichen. Hochschulen bieten mittlerweile auch Bachelor- und Master-Studiengänge im Bereich Sicherheitsmanagement an, um Fachkräfte auszubilden, die in der Branche dringend benötigt werden. Dies verdeutlicht BDSW.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der „Internationale Tag der Bewachung“ nicht nur eine Gelegenheit darstellt, die Bedeutung der Sicherheitsbranche zu würdigen, sondern auch die laufenden Bemühungen um Verbesserungen und die Etablierung klarer Standards hervorhebt. Es liegt nun an den Akteuren der Branche, die erforderlichen Maßnahmen zügig umzusetzen und damit einen positiven Einfluss auf die gesamte Gesellschaft zu nehmen.