Selenskyj: Gemeinsam gegen die Bedrohung durch Putin und Nordkorea!

Selenskyj: Gemeinsam gegen die Bedrohung durch Putin und Nordkorea!
Kiew, Ukraine - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erneut zu einem internationalen Vorgehen gegen Russland, Iran und Nordkorea aufgerufen, um die aggressive Zusammenarbeit dieser Staaten zu stoppen. In einem emotionalen Appell betonte er die Gefahren, die von der Unterstützung des iranischen Atomprogramms durch Russland ausgehen. Diese Interaktion, so Selenskyj, zeigt das Bestreben der Russen, einen destabilisierten Partner im Nahen Osten zu unterstützen. Gleichzeitig kritisierte er den Einsatz von iranischen Shahed-Drohnen und nordkoreanischen ballistischen Raketen in den Angriffen gegen die Ukraine.
Besonders betroffen von den ständigen Luftangriffen, die laut Selenskyj als vorsätzlicher Terror der russischen Armee einzustufen sind, ist Kiew. Am Beispiel eines aktuellen Luftangriffs, bei dem 23 Menschen ums Leben kamen, demonstrierte Selenskyj die verheerenden Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung. Insgesamt starben durch verschiedene Angriffe rund 30 Menschen in Kiew und anderen Städten. Um den Opfern zu gedenken, legte Selenskyj Blumen an der Stelle des Angriffs nieder und forderte eine Verschärfung der internationalen Sanktionen gegen die beteiligten Akteure.
Russlands Veto gegen Sanktionen
Die internationale Gemeinschaft sieht sich jedoch auch mit dem Widerstand Russlands konfrontiert. Ein aktuelles Beispiel für diese Situation ist die Blockade der Verlängerung von UN-Sanktionen gegen Nordkorea, die auf den Ausbau dessen Atomprogramms ausgelegt sind. Russland hat gegen den Antrag der USA im UN-Sicherheitsrat gestimmt, was die weitere Überwachung der bestehenden Sanktionen verhindert. China, das sich bei dieser Entscheidung enthielt, hat traditionell ähnliche Vetos eingelegt, um eine Verurteilung Nordkoreas zu verhindern.
Diese geopolitische Dynamik führt dazu, dass Nordkorea weiterhin international isoliert bleibt, dennoch jedoch ungehindert an seinem Atom- und Raketenprogramm arbeitet. Laut dem russischen UN-Botschafter Wassili Nebensja sind die westlichen Sanktionen ineffektiv, obwohl die bestehenden Maßnahmen gegen Nordkorea aufrechterhalten bleiben.
Sanktionen gegen Nordkorea
Die Sanktionen des UN-Sicherheitsrates gegen Nordkorea sind umfangreich und beinhalten verschiedene Maßnahmen. Dazu gehören:
- Militgüterembargo: Verbot der Lieferung, des Verkaufs und der Weitergabe von Rüstungsgütern sowie militärischer Unterstützung.
- Komplettes Verbot des Außenhandels: Verbot sämtlicher Transaktionen mit Gütern, die zur Entwicklung von Nuklear- oder Massenvernichtungswaffen verwendet werden können.
- Luxusgüterverbot: Ausfuhr und Einfuhr von Luxusgütern nach oder aus Nordkorea ist untersagt.
Zusätzlich zu diesen Sanktionen bestehen auch weitreichende finanzielle Restriktionen, darunter das Einfrieren von Geldern und Einschränkungen im Finanzsektor. Dies soll sicherstellen, dass Nordkorea keinen Zugang zu Ressourcen erhält, die zur weiteren Entwicklung seines Atomprogramms genutzt werden könnten.
Die anhaltenden Konflikte und der militärische Austausch zwischen den involvierten Staaten verdeutlichen die Dringlichkeit, die internationale Zusammenarbeit zu verstärken, um aggressive Regime wie das von Putin, Kim Jong-un und den Mullahs im Iran in Schach zu halten. Selenskyjs Appell könnte der Initialfunke für notwendige Maßnahmen sein.
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Ort | Kiew, Ukraine |
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