Schock und Trauer: Nur ein Überlebender nach verheerendem Flugzeugabsturz

Flugzeugabsturz der Air India in Indien: 265 Tote, nur ein Überlebender. Ursache unklar, Ermittlungen laufen.
Flugzeugabsturz der Air India in Indien: 265 Tote, nur ein Überlebender. Ursache unklar, Ermittlungen laufen. (Symbolbild/DNAT)

Schock und Trauer: Nur ein Überlebender nach verheerendem Flugzeugabsturz

Ahmedabad, Indien - Am 15. Juni 2025 wurden die ersten identifizierten Opfer des tragischen Flugzeugabsturzes in Indien bestattet. Die sterblichen Überreste wurden in weißen Särgen den Hinterbliebenen übergeben, wobei Angehörige berichteten, dass ihnen aufgetragen wurde, die Särge nicht zu öffnen. Augenzeugen berichteten von verheerenden Szenen an der Absturzstelle, die von verstümmelten und verkohlten Leichen geprägt waren. Der Absturz der Boeing 787 Dreamliner der Air India geschah am 12. Juni 2025, nur fünf Minuten nach dem Start in Ahmedabad.

Das Flugzeug war auf dem Weg nach London und hatte insgesamt 242 Menschen an Bord, darunter 230 Passagiere und 12 Besatzungsmitglieder. Von den Passagieren stammten 169 aus Indien, 53 aus Großbritannien, 7 aus Portugal und 1 aus Kanada. Die Tragödie forderte mindestens 265 Menschenleben, darunter 241 Insassen des Flugzeugs und 24 weitere Personen, die am Boden waren.

Ermittlungen und mögliche Ursachen

Die genaue Ursache des Absturzes ist derzeit unklar. Experten hoffen, die Untersuchungsergebnisse durch die Auswertung der Flugschreiber zu erlangen, von denen bisher einer geborgen werden konnte. Obgleich das Flugzeug vor dem Absturz einen Notruf abgesetzt hatte, sind noch viele Fragen offen. Britische und US-amerikanische Ermittler wurden zur Unterstützung der Untersuchungen nach Indien entsandt. Die Suche nach Überlebenden ist mittlerweile abgeschlossen, und DNA-Tests zur Identifizierung der Opfer sind im Gange.

Ein alleinig überlebender Passagier, ein britischer Staatsbürger indischer Herkunft namens Vishwash Kumar Ramesh, konnte aus den Trümmern gerettet werden. In einem bewegenden Zeichen des Respekts hielten während einer Parade am Samstag in London zahlreiche Mitglieder des britischen Königshauses eine Schweigeminute für die Opfer ab.

Internationale Reaktionen

Die Tragödie hat weltweite Reaktionen ausgelöst. Indiens Luftfahrtminister und Premierminister brachten ihr Mitgefühl zum Ausdruck, während auch internationale Führer, darunter der britische Premierminister und Deutschlands Außenminister, Anteilnahme zeigten. Unter den Opfern des Flugs sind mindestens 52 Briten gewesen. Die Regierung in Indien verwaltet die Situation und hat sich um die Unterstützung der betroffenen Familien bemüht.

Wie statistische Daten zeigen, sind Flugzeugabstürze in den letzten Jahren zurückgegangen, dennoch bleibt jeder tragische Vorfall ein Schock für die lebenden Angehörigen und die Bevölkerung. Laut Statista gab es im Jahr 2022 weltweit 233 Todesopfer durch Flugzeugabstürze. Vor der Jahrtausendwende betrug die jährliche Anzahl über 1.000 Opfer.

Die Ermittlung zu diesem tragischen Vorfall wird fortgesetzt, und die Hoffnung bleibt, dass künftige Flugreisen durch die Erkenntnisse aus dieser Katastrophe sicherer gestaltet werden können. Der Verlust von 265 Leben stellt eine schmerzhafte Erinnerung an die Gefahren der Luftfahrt dar und verlangt nach intensiven Maßnahmen zur Vermeidung ähnlicher Tragödien in der Zukunft.

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OrtAhmedabad, Indien
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