Salzburg

Drogenüberfall: Vier Verhaftungen nach brutaler Gewalttat

Gewaltsame Überfälle im Drogenmilieu: Hintergründe und Ermittlungsergebnisse

In einem Prozess, der sich im Drogenmilieu abspielte, wurden mehrjährige Haftstrafen verhängt. Der Haupttäter, 29 Jahre alt, erhielt eine Haftstrafe von viereinhalb Jahren, während die beiden Mitangeklagten zweieinhalb bzw. drei Jahre Haft erhielten. Ein weiterer 29-jähriger Angeklagter, der bereits vorbestraft war, wurde zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Diese Strafe berücksichtigte auch einen unter Drogeneinfluss verursachten Verkehrsunfall und den Diebstahl von Autokennzeichen. Es wurde betont, dass die Urteile noch nicht rechtskräftig sind.

Die Ermittlungen ergaben, dass vier vermummte Männer im März in die Wohnung eines 19-jährigen Opfers eingedrungen waren. Dabei forderten die Täter entweder Drogen oder Geld und Schmuck. Nach diesen Forderungen fanden schwere Gewalttaten statt. Der Verteidiger des Opfers betonte jedoch, dass der Schwerverletzte nicht drogensüchtig sei.

Die Angeklagten gaben an, täglich eine Vielzahl von Drogen konsumiert zu haben, darunter Kokain, Speed, Medikamente und sogar Heroin. Da das Geld für den Konsum nicht ausreichte, beschlossen sie, einen Bekannten zu überfallen, der selbst drogenabhängig war. Diese bekamen schließlich 130 Euro, die sie in Drogen investierten. Dies führte zu brutalen Übergriffen, bei denen das Opfer verprügelt und mit einer Pistole schwer verletzt wurde.

Die Ermittlungen führten zur Festnahme der Täter, bei denen eine der verwendeten Pistolen sichergestellt wurde. Die Verteidigung der Angeklagten bezeichnete die Tat als Schnapsidee und Beschaffungskriminalität. Die Strafrahmen für bewaffneten Raub können bis zu 15 Jahren Gefängnis betragen.

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