Sabalenka gesteht: Mein Verhalten war unprofessionell nach Finale!

Aryna Sabalenka äußert nach der Niederlage im French-Open-Finale 2025 Kritik an Coco Gauff und zeigt Reue. Ein Blick auf das Geschehen.
Aryna Sabalenka äußert nach der Niederlage im French-Open-Finale 2025 Kritik an Coco Gauff und zeigt Reue. Ein Blick auf das Geschehen. (Symbolbild/DNAT)

Sabalenka gesteht: Mein Verhalten war unprofessionell nach Finale!

Roland-Garros, Frankreich - Am 16. Juni 2025 fand das mit Spannung erwartete Finale der French Open zwischen Aryna Sabalenka und Coco Gauff statt. Gauff, die junge US-Amerikanerin, behauptete sich in einem packenden Match und gewann ihren ersten Titel bei den French Open. Das Endergebnis lautete 6-7 (5-7), 6-2, 6-4. Sabalenka, die als Nummer eins der Welt in das Finale ging, hatte eine starke Ausgangsposition, konnte jedoch die Führung nicht halten und verriet nach dem Spiel ihre Frustration.

Sabalenka äußerte nach ihrer Niederlage in einem Interview, dass sie das Finale als „das schlechteste Finale, das ich jemals gespielt habe“ empfinde. Diese Worte führten zu erheblicher Kritik an ihrem Verhalten. Im Gespräch mit „Eurosport“ zeigte sie sich dann reuevoll und bezeichnete ihre Äußerungen als „absolut unprofessionell“. Sie erklärte, dass sie von ihren Emotionen übermannt worden sei und äußerte Bedauern über ihre Worte. Zudem entschuldigte sie sich bei Gauff, der sie den Turniersieg voll und ganz zusprach.

Emotionale Achterbahn im Finale

Das Match selbst war geprägt von wechselnden Stimmungen und intensiven Spielzügen. Sabalenka startete stark und führte im ersten Satz 4-1, verlor aber schließlich den Tie-Break. Im zweiten Satz war Gauff die Überlegene und profitierte von 19 unforced errors ihrer Gegnerin. Der dritte Satz sah einen weiteren Wendepunkt, als Gauff nach einem Doppelfehler von Sabalenka die entscheidende Vorentscheidung erzielte. Die Emotionen kochten über während der Siegesseremonie, in der beide Spielerinnen sichtbar bewegt waren.

Coco Gauff konnte nach ihrer Leistung auf dem Platz aufbauen, nachdem sie 2022 im Finale gegen Iga Swiatek verloren hatte. Mit dieser neuen Erfahrung und dem Sieg im Rücken äußerte sich Gauff zuversichtlich und reflektierte über ihren bisherigen Werdegang im Tennis.

Mentale Stärke im Tennis

Das Geschehen im Finale wirft auch ein Licht auf die Herausforderungen, vor denen Athleten im Tennis stehen. Die Sportpsychologie spielt eine wichtige Rolle, insbesondere unter Drucksituationen wie in einem Grand-Slam-Finale. Spieler müssen in der Lage sein, Rückschläge schnell zu verarbeiten und sich mental neu zu fokussieren. Häufig kämpfen Tennisspielerinnen und -spieler mit mentalen Problemen, die sich in Nervosität, Unkonzentriertheit oder einem Mangel an Selbstvertrauen äußern können.

  • Rückschläge in Matches schnell verarbeiten
  • Mentale Techniken zur Bewältigung von Drucksituationen
  • Entspannungstechniken und Zielsetzungstraining zur Verbesserung der Leistung

Die Entwicklung mentaler Stärke kann schon in jungen Jahren beginnen. Techniken wie das Führen eines positiven Tagebuchs oder das Anschauen erfolgreicher Matches können helfen, das Selbstvertrauen zu stärken und die richtige mentale Einstellung zu fördern. Unterstützende Programme, wie sie zum Beispiel von Swiss Tennis angeboten werden, können Athleten in ihrer mentalen Weiterentwicklung unterstützen.

Insgesamt zeigt das Geschehen im französischen Finale von 2025 sowohl die außergewöhnlichen Fähigkeiten der Spielerinnen als auch die Komplexität der mentalen Herausforderungen im Tennis. Gauffs Triumph und Sabalenkas ehrliche Reflexion über ihre Niederlage sind eindrucksvolle Belege dafür, wie Emotionalität und psychologische Resilienz das Spiel beeinflussen können.

Für weitere Informationen zu den Ergebnissen und dem Verlauf des Turniers können Sie die detaillierte Berichterstattung auf LAOLA1 und Sporting News nachlesen. Darüber hinaus bietet Sportpsychologie wertvolle Einblicke in die Herausforderungen, mit denen Tennisspieler konfrontiert sind.

Details
OrtRoland-Garros, Frankreich
Quellen