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In einem spannenden Weltcup-Riesentorlauf in Krynica-Zdroj, Polen, haben die österreichischen Parallel-Snowboarder am Samstag, den 24. Februar 2024, enttäuschende Ergebnisse erzielt. Lediglich Sabine Payer schaffte es bei den Frauen ins Achtelfinale, wo sie allerdings gegen die Schweizerin Julie Zogg ausschied und damit den 12. Platz belegte. Benjamin Karl war der einzige männliche Athlet aus dem ÖSV, der ins Viertelfinale gelangte, jedoch unterlag er dem Südkoreaner Lee Sang-ho und erreichte den 7. Platz. Seine Teamkollegen Dominik Burgstaller, Andreas Prommegger und Arvid Auner beendeten das Rennen auf den Plätzen 10, 12 und 15, während die Siege an die Deutsche Ramona Hofmeister und den Italiener Roland Fischnaller gingen. Am Sonntag wird die Entscheidung über die Kugelvergabe für den Parallel-Weltcup für Payer erneut von Bedeutung sein, da sie nun hinter ihrer Konkurrenz liegt.
Hofmeister triumphiert!
Die 27-jährige Ramona Hofmeister hingegen feierte ein packendes Comeback und sicherte sich ihren fünften Weltcup-Sieg in diesem Winter. Mit einer überlegenen Performance im Finale, in dem sie sich klar gegen Zogg durchsetzte, macht Hofmeister einen bedeutenden Schritt in Richtung ihrer fünften Kristallkugel. Ihre Hauptkonkurrentin, die japanische Weltmeisterin Tsubaki Miki, war bereits in der Qualifikation gescheitert, was Hofmeister in eine starke Position versetzt. Im Achtelfinale hatte Hofmeister nur einen knappen Vorsprung von 0,05 Sekunden gegen die Österreicherin Sabine Schöffmann, doch im Viertelfinale zeigte sie ihre Dominanz, indem sie ihre Teamkollegin Melanie Hochreiter besiegte. In einem anderen heiß umkämpften Rennen der Männer setzte sich Andreas Prommegger durch und gewann mit einem hauchdünnen Vorsprung von sechs Hundertstelsekunden gegen Roland Fischnaller.
Diese Wettbewerbe stellten nicht nur die Fähigkeiten der Athleten auf die Probe, sondern hatten auch bedeutende Auswirkungen auf die Gesamtwertung des Parallel-Weltcups. Mit einem gemischten Ergebnis müssen die Österreicher ihre Strategie überdenken, insbesondere in Betracht der bevorstehenden Weltmeisterschaften im Engadin. Während Hofmeister sich auf die Kristallkugel freut, muss Payer um ihre Position kämpfen, wie laola1.at berichtete. Auch sportschau.de berichtete von Hofmeisters bemerkenswerter Rückkehr und den Herausforderungen, denen sich die Athleten stellen mussten.
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