Österreich

Österreichs Leichtathleten jubeln über knappe EM-Entscheidungen in Apeldoorn

An einem aufregenden Vormittag bei den Hallen-EM in Apeldoorn haben sich Österreichs Leichtathleten eindrucksvoll präsentiert, auch wenn einige knapp an den Finalplätzen vorbeischrammten. Karin Strametz beeindruckte im Hürdensprint und erreichte im Semifinale über 60 Meter eine starke Zeit von 8,01 Sekunden, die sie den zehnten Gesamtrang sicherte. Im Vorlauf hatte sie sogar mit 7,99 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit aufgestellt und war damit voll motiviert ins Semifinale gestartet, wo sie nur hauchdünn die Finalqualifikation verpasste. "Insgesamt bin ich mit meinem EM-Abschneiden sehr, sehr zufrieden," äußerte die Athletin, die genau vier Hundertstelsekunden fehlten, um ins Finale einzuziehen, wie die Krone berichtete.

Das Schicksal war auch Endiorass Kingley nicht wohlgesonnen, der im Dreisprung mit 16,25 Metern zwar zwei persönliche Bestleistungen erzielte, aber nur um drei Zentimeter die Finalqualifikation verpasste. „Das tut weh, so knapp," erklärte der Oberösterreicher, der im Vorjahr nach einer schweren Verletzung und Operation ein bemerkenswertes Comeback feierte. Auch Caroline Bredlinger schied im 800-Meter-Vorlauf als Vierte aus, nur 15 Hundertstel trennten sie vom Einzug ins Semifinale und sie konnte dabei nicht die nødvendige Lücke im Feld finden. "Das war auch etwas Pech," äußerte die Burgenländerin, die dennoch stolz auf ihren ersten Auftritt bei einer Großveranstaltung war.

Pallitsch verfehlt das Finale

Ein weiterer Athlet, der um den Finaleinzug kämpfte, war Raphael Pallitsch über 1500 Meter. Der Union St. Pölten-Athlet, erfahrener Teilnehmer bei Hallenmeisterschaften, zeigte eine starke Leistung, landete jedoch mit 3:40,96 Minuten auf dem unglücklichen vierten Platz seines Vorlaufs und verpasste das Finale nur um 44 Hundertstelsekunden. "Das ist jetzt ein wenig bittersüß," kommentierte der 35-Jährige, der trotz der Enttäuschung mit seiner Performance zufrieden war, da er die zehntschnellste Zeit über alle Vorläufe erzielte, wie oelv.at berichtete. Seine Taktik, ruhig zu bleiben und das Feld strategisch zu überholen, war ansprechend, doch die Kraft ließ zum Ende nach und führte zu einem enttäuschenden Ergebnis.

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Apeldoorn, Niederlande
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
oelv.at

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