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Die Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach könnte für Österreich nicht besser gestartet sein! Nach einem medaillenlosen Auftakt im Teambewerb folgen nun triumpfale Ergebnisse, die die Athleten zum Strahlen bringen. Besonders Vincent Kriechmayr sorgte am Sonntag für Aufregung, als er die Silbermedaille im Super-G holte. „Als Vinc im Ziel war, war es schon großartig, einmal einen Schweizer geschlagen zu haben“, freute sich ÖSV-Alpinchef Herbert Mandl. Angesichts der bisherigen Saison war dieser Erfolg nicht selbstverständlich, und doch jubeln die österreichischen Fans voller Stolz: „Die Silbermedaille ist heute Gold wert!“
Starkes Team, starke Leistungen
Mit der Goldmedaille von Stephanie Venier im Super-G und dem Silber für Raphael Haaser in derselben Disziplin setzt das österreichische Team ein starkes Zeichen. Auch Mirjam Puchner glänzte mit einer Silbermedaille in der Abfahrt, was die Spannung und Vorfreude auf die kommenden Rennen steigert. Mandl betonte, dass das Abfahrtsteam zuerst eine holprige Saison erlebt hatte, aber nun im Flow sei. "Die Speedfahrer haben ein Superergebnis geliefert", so Mandl. Diese Erfolge geben dem Technik-Team zusätzlichen Schwung für die noch bevorstehenden Bewerbe.
Kriechmayrs Leistung ist besonders bemerkenswert, da der Athlet in dieser Saison mit einer Verletzung kämpfte und zunächst nicht in Topform war. Nach seiner Rehabilitation zeigte sich der 33-Jährige jedoch entschlossen und voller Vorfreude. „Es war nicht unbedingt zu erwarten, dass wir aus jedem Speedbewerb eine Medaille mitnehmen, aber das ist uns gelungen!“, ergänzte Mandl. Kriechmayr, der sich als einer der besten Skifahrer der Geschichte etablierte, nachdem er 2021 bei den Weltmeisterschaften in Cortina zwei Goldmedaillen gewann, hat einen starken Willen und ein großes Ziel vor Augen: seine Leidenschaft für den Sport nach Verletzungen zurückzubringen und erneut zu glänzen.
Der starke Zusammenhalt im Team, der unerwartet gute Start in die WM und die Leistungen der Athleten lassen die Herzen der Österreicher höher schlagen. „Ich habe immer daran geglaubt“, äußerte sich ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober. „Es braucht jedoch auch Glück, aber die Wünsche der Athleten gehen in Erfüllung. Das ist einfach schön!“, so die Präsidentin, die die Emotionen und den Kampfgeist ihrer Athleten lobte.
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