Die Weinlese in Oberösterreich für den Jahrgang 2024 verlief aufgrund der anhaltenden Trockenheit mit reduzierten Erträgen, aber einem vielversprechenden Geschmack. Die Winzerinnen und Winzer in der Region haben etwa 20 bis 30 Prozent weniger Trauben geerntet, was zu einem intensiveren und aromatischeren Inhalt führen soll. Trotz der Herausforderungen durch die Trockenheit planen sie keine Preiserhöhungen für ihre Weine.
Die Weinlese begann aufgrund des sonnigen und heißen Sommers etwa zwei Wochen früher als üblich und war Anfang Oktober größtenteils abgeschlossen. Die Trauben sind kleiner, aber extraktreicher und zuckerreicher, was dem Wein einen besonderen Geschmack und Volumen verleiht. Der Präsident des Landesweinbauverbandes Oberösterreich, Leo Gmeiner, betont die Qualität des Jahrgangs 2024 mit einem höheren Alkoholgehalt, was sich positiv auf die Lagerfähigkeit auswirken soll.
Die Winzerfamilie Schmuckenschlager aus Enns erwartet einen Ertrag von 17.000 bis 18.000 Flaschen im Vergleich zu den üblichen 20.000 Flaschen aufgrund der Ernteeinbußen. Sie werden jedoch die Preise nicht erhöhen. Durch die Klimaveränderungen bauen sie auch widerstandsfähigere Sorten an, wie den Donauriesling und den Blütenmuskataller, um sich an die neuen Bedingungen anzupassen.
Trotz den Herausforderungen durch das Wetter ist die Weinproduktion in Oberösterreich im Aufwind, da die Winzerinnen und Winzer in der Region mit hochwertiger Qualität konkurrieren können. Die Zukunft des Weinbaus in Oberösterreich sieht rosig aus, selbst unter den Bedingungen des Klimawandels.
Quelle: ooe.orf.at
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