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Im Super-G der Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm triumphierte der Schweizer Marco Odermatt mit einer beeindruckenden Vorstellung und krönte sich zum Weltmeister. Mit einer sensationellen Zeit übernahm der Nidwaldner die Führung mit einem Vorsprung von 1,15 Sekunden, der für die Konkurrenz unerreichbar blieb. Raphael Haaser aus Österreich sicherte sich die Silbermedaille, während der Norweger Adrian Smiseth Sejersted die Bronzemedaille holte, wie die Luzerner Zeitung berichtete. Diese großartige Leistung folgt auf Odermatts enttäuschenden vierten Platz bei der letzten WM in Courchevel und Méribel.
Für Vincent Kriechmayr war das Rennen von gemischten Gefühlen geprägt. Der Österreicher musste sich mit dem vierten Platz zufrieden geben – nur fünf Hundertstel fehlten ihm zur Bronze. Trotz einer kürzlich erlittenen Innenbandzerrung im rechten Knie, die ihn bereits zu einer Zwangspause gezwungen hatte, zeigte sich Kriechmayr selbstkritisch und war unzufrieden mit seiner Leistung. "Die Zeit ist nicht gut; 1,2 Sekunden Rückstand ist, wie wenn ich zu Fuß runtergegangen wäre," kommentierte er nach dem Wettbewerb. Sein Fokus lag nun auf der bevorstehenden Abfahrt am Sonntag, für die er optimistisch bleibt. Er lobte jedoch auch die beeindruckende Fahrt von Odermatt und dessen Dominanz auf der Strecke, wie Laola1 berichtete.
Ein Blick auf die Konkurrenz
Während Odermatt mit seinem Lauf alle Erwartungen übertraf, schafften es andere prominente Athleten nicht auf das Podest. So verpasste der Titelverteidiger und Kanadier James „Jack“ Crawford das Rennen mit einem Rückstand von über drei Sekunden deutlich. Auch die anderen Schweizer Läufer, darunter Stefan Rogentin und WM-Debütant Franjo Von Allmen, konnten nicht überzeugen. Rogentin landete auf dem neunten Platz, während Von Allmen nach einem Fehler im zweiten Streckenabschnitt auf dem 12. Rang endete. In den kommenden Tagen folgt die WM-Abfahrt, bei der sich die Athleten erneut beweisen können.
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