LASK-Trainer Sacramento: Unfairstes Derby-Erlebnis nach 1:3-Niederlage!

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LASK-Trainer João Sacramento kritisiert das Derby gegen Ried als unfair. Team mit Problemen, darf nur drei Punkte aus fünf Spielen.

LASK-Trainer João Sacramento kritisiert das Derby gegen Ried als unfair. Team mit Problemen, darf nur drei Punkte aus fünf Spielen.
LASK-Trainer João Sacramento kritisiert das Derby gegen Ried als unfair. Team mit Problemen, darf nur drei Punkte aus fünf Spielen.

LASK-Trainer Sacramento: Unfairstes Derby-Erlebnis nach 1:3-Niederlage!

Am 30. August 2025 verlor der LASK das Oberösterreich-Derby gegen den SV Ried mit 1:3. Trainer Joao Sacramento bezeichnete das Spiel als eines der unfairsten, das er je erlebt hat, da seiner Meinung nach der LASK das bessere Team war, aber trotz vieler Chancen nicht gewinnen konnte. Sacramento betonte nach der Partie, dass die Chancenverwertung weiterhin ein entscheidendes Problem darstellt, da die Linzer immerhin vier Mal Aluminium trafen. Vor 13.297 Zuschauern versäumten es die LASK-Spieler, ihre Möglichkeiten im ersten Abschnitt zu nutzen.

Mehrere Situationen waren entscheidend. Andres Andrade scheiterte in der 11. Minute allein vor dem Tor, während Krystof Danek in der 9. Minute eine gute Möglichkeit vergab. Samuel Adeniran, der kurzfristig in die Startelf berufen wurde, hatte ebenfalls mehrere Chancen, jedoch blieb ihm der Treffer verwehrt. Ein Kopfball von Adeniran in der 62. Minute landete erneut am Aluminium. Letztendlich konnte der LASK nur durch Joao Tornich in der 62. Minute Ergebniskosmetik betreiben.

Derby-Analyse und Länderspielpause

Während Ried durch diesen Sieg mit zwei Derbysiegen – gegen Blau-Weiß Linz (2:0) und LASK (3:1) – als Tabellenführer von Oberösterreich in die erste Länderspielpause der Saison geht, sieht die Lage für den LASK düster aus. Mit lediglich drei Punkten aus fünf Partien rangiert der Verein auf dem zehnten Platz der Tabelle. Sacramento erkannte die Notwendigkeit, die Situation während der Länderspielpause zu analysieren und diskutierte mögliche Transfers, um die Qualität des Teams zu erhöhen, vor allem in Anbetracht des Abgangs von Goalgetter Robert Zulj.

Gleichzeitig äußerte Sportdirektor Dino Buric Zweifel an der Notwendigkeit neuer Verpflichtungen und argumentierte, dass der LASK über genügend qualifizierte Spieler verfüge. Er räumte jedoch den unbefriedigenden Saisonstart ein und betonte, wie wichtig es sei, schnellstens Punkte zu sammeln, um aus der aktuellen Krise herauszukommen.

Trainerwechsel und Mannschaftsleistung

In der Bundesliga sind Trainerwechsel häufig, besonders bei unzufriedenen Leistungen. Eine Studie von Sebastian Zart, Sportwissenschaftler an der TU Kaiserslautern, zeigt gemischte Ergebnisse zu den Auswirkungen von solchen Wechseln. Während etwa die Hälfte der analysierten Spiele einen positiven Effekt nach einem Trainerwechsel zeigt, gibt es auch viele Fälle ohne signifikante Verbesserung. Zart und sein Team untersuchten rund 4.000 Spiele und verzeichneten, dass die Leistungssteigerung bis zu 16 Spieltage nach einem Wechsel anhalten kann. Die aktuelle Situation beim LASK könnte in diesem Kontext auch einen kritischen Punkt darstellen.

Die Herausforderung für Sacramento besteht darin, nicht nur die Einstellung seiner Spieler zu fördern, sondern auch eine effektive Strategie zur Chancenverwertung zu entwickeln. Die kommenden Spiele werden zeigen, ob der LASK in der Lage ist, die wiederkehrenden Probleme zu beheben und sich aus der unteren Tabellenregion zu befreien.

Während die Vorzeichen zur Analyse und darüber, wie sich die Spieler als Team weiterentwickeln können, klar sind, bleibt abzuwarten, wie die Mannschaft die kommende Länderspielpause nutzen wird, um positive Veränderungen vorzunehmen.

Für weitere Informationen siehe: Laola1, Nachrichten.at, und BR.