In einer mit Spannung erwarteten Begegnung trafen am Freitagabend die Tabellenführer der ADMIRAL 2. Liga, die FC Admira Wacker, auf die Verfolger aus Oberösterreich, den SV Guntamatic Ried. Die Ausgangslage war klar: Ein Sieg für die Admira hätte die Tabellenführung gefestigt, während Ried mit einem Punktgewinn dringend Platz zwei verteidigen wollte.
Die erste Halbzeit verlief jedoch eher zäh. Die beiden Mannschaften agierten defensiv diszipliniert, was zu wenigen echten Torchancen führte. Der erste nennenswerte Versuch kam bereits in der fünften Minute, als Mark Grosse von Ried einen Freistoß trat, der von Admira-Keeper Dennis Verwüster sicher pariert wurde. Auch in der Nachspielzeit der ersten Hälfte blieb Ried gefährlich, aber ein verunglückter Schuss von Grosse verfehlte das Ziel. So ging es torlos mit 0:0 in die Halbzeitpause.
Weberbauer bringt die Admira auf die Siegerstraße
Die zweite Halbzeit startete etwas lebhafter. Die Admira versuchte Druck aufzubauen und kam zu einer ersten Chance nach einer Flanke von Albin Gashi, die jedoch nicht zum Erfolg führte. In der 78. Minute platzte dann der Knoten für die Südstädter: Josef Weberbauer, der zuvor für Ried aktiv war, setzte einen präzisen Flachschuss ins Netz. Der Rieder Torhüter Andreas Leitner konnte den Ball nicht sehen, da seine Sicht durch Oliver Steurer verdeckt wurde. Mit diesem Treffer brachte Weberbauer die Admira mit 1:0 in Führung, sehr zur Freude der heimischen Fans.
Im Anschluss daran wurde Ried offensiver, um den Rückstand aufzuholen. Ein letzter Versuch, den Ausgleich zu erzielen, gipfelte in einer Großchance für Eza, dessen Abschluss jedoch über das Tor ging. Auch sein Volleyschuss in der Nachspielzeit stellte keine Gefahr für den Admira-Keeper Florian Kaltenböck dar. Somit endete das Spiel schlussendlich mit einem knappen 1:0-Sieg für die Admira Wacker.
Die Admira-Fans können sich nun über drei wichtige Punkte freuen, die für den weiteren Verlauf der Saison von großer Bedeutung sind. Mit diesem Sieg bleiben sie an der Tabellenspitze und machen einen Schritt in Richtung Aufstiegsplatz. Der SV Guntamatic Ried wird sich hingegen fragen müssen, wie sie wieder auf die Erfolgsspur zurückfinden können.
Das gesamte Match fand in der Datenpol Arena in Mödling statt und wurde von rund 4.000 Zuschauern verfolgt. Schiedsrichter Christian-Petru Ciochirca aus der Steiermark leitete die Partie und war bei den Entscheidungen umstritten.
Das nächste Aufeinandertreffen der beiden Teams könnte entscheidend sein für den Verlauf der Liga. Spätestens dann werden die Karten neu gemischt und die Fragen um den Aufstieg werden entscheidend beantwortet. Mehr Informationen zu dieser spannenden Liga finden Sie auch in dem aktuellen Bericht auf www.ligaportal.at.