Am 13. November 2024 verwandelte sich die Linzer Tabakfabrik in einen festlichen Veranstaltungsort, als rund 300 Gäste zusammenkamen, um die Verleihung des diesjährigen Digitalpreises Oberösterreich zu feiern. Diese Veranstaltung fand bereits zum sechsten Mal statt und wird von den OÖNachrichten gemeinsam mit prominenten Partnern wie der Sparkasse Oberösterreich, KPMG, der Stadt Linz, dem Land Oberösterreich und der Wiener Städtischen organisiert.
Die Preisverleihung würdigt in mehreren Kategorien herausragende Leistungen im digitalen Sektor, darunter „Digitale Start-ups“, „Digitale Transformation“, „Digitales Projekt“, „Digitale Persönlichkeit“ und die Auszeichnung für „Digitale Pionierleistung“, die an Einzelpersonen für ihr Lebenswerk vergeben wurde. Eine besondere Ehrung ging zudem an eine Frau aus dem digitalen Bereich, die mit dem Sonderpreis „Digitalia“ ausgezeichnet wurde.
Auszeichnungen und Preisträger:innen 2024
Die Einreichungsfrist für die Bewerbungen endete am 5. Oktober, wobei es für die Kategorie „Digitale Persönlichkeit“ eine Vorauswahl durch die Jury gab. Diese wurde von der IT:U-Gründungspräsidentin Stefanie Lindstaedt geleitet. Die Veranstaltung wurde von Barbara Eidenberger von OÖN und Marvin Wolf vom ORF moderiert. Die eleganten Trophäen, gefertigt mit einem 3D-Drucker, wurden von der voestalpine zur Verfügung gestellt.
Eine besondere Ehre erhielt Charity Putz aus Kematen am Innbach, die als „Digitale Persönlichkeit“ ausgezeichnet wurde. Sie feierte diesen Erfolg mit ihrem Team, das sie leidenschaftlich unterstützte. In der Kategorie „Digitales Projekt“ errang Wolfgang Kurz von Coders-Bay den Preis, der Migranten erfolgreich zu Programmierern ausbildet. Christoph Shawa und sein Team von Talents & Company wurden in der Sparte „Digitales Start-up“ prämiert für ihre Unterstützung von Unternehmen auf der Suche nach dem passenden digitalen Personal.
In der Kategorie „Digitale Transformation“ konnte sich Ventopay aus Hagenberg durchsetzen, ein Softwareunternehmen mit Spezialisierung auf Großküchen und Gemeinschaftsverpflegung, das mittlerweile auch in Deutschland und der Schweiz aktiv ist. Die herausragende Christine Antlanger-Winter erhielt die Sonderauszeichnung „Digitalia“. Die Linzerin, jetzt in der Schweiz bei Google tätig, leitet dort ein großes Forschungsteam, das innovative digitale Produkte entwickelt.
Eine besonders emotionale Ehrung ging an Gerfried Stocker, der für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde. Seit fast drei Jahrzehnten prägt er die Ars Electronica in Linz und wird für seine Verdienste in der digitalen Vernetzung von Kunst, Technologie und Wissenschaft gewürdigt.
Die Veranstaltung bot nicht nur eine Plattform zur Auszeichnung von digitalen Pionieren, sondern auch die Gelegenheit, bedeutende Netzwerke im Bereich Digitalisierung und Technologie zu stärken. Ehemalige Preisträger und Schirmherren zeigten sich erfreut über die Entwicklung der Digitalisierungslandschaft in Oberösterreich und die ständig wachsende Anzahl von Innovatoren.
Die Preisverleihung ist ein Beleg dafür, wie wichtig der digitale Wandel in der Region geworden ist, und die zahlreichen Gäste konnten die spannende Atmosphäre und den Austausch unter Gleichgesinnten genießen. Mehr Eindrücke von dieser feierlichen Zeremonie sind auf der Website www.leadersnet.at zu finden.