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Bremen verbindet Stadtteile: Weg zur Klimaneutralität mit neuer Fernwärme

"Mega-Fernwärme für Bremen: Die swb verbindet jetzt Horn/Lehe und den Bremer Osten – ein entscheidender Schritt zur Klimaneutralität bis 2038!"

Bremen hat einen bedeutenden Fortschritt auf dem Weg zur Klimaneutralität gemacht. Mit der neuen Fernwärmeleitung ist ein entscheidender Schritt getan, um die städtischen Wärmeversorgung umweltfreundlicher zu gestalten. Diese Entwicklung ist Teil eines umfassenderen Plans der Stadt, bis 2038 klimaneutral zu werden. Die Stadtverwaltung informierte in einer Pressemitteilung über die Fertigstellung dieses Projekts, das bereits vielversprechende Fortschritte verspricht.

Die Stadtwerke Bremen (swb) haben die beiden zuvor getrennten Fernwärmenetze in Horn/Lehe und dem Bremer Osten verbunden. Diese Maßnahme eröffnet neue Möglichkeiten, Haushalte und Unternehmen umweltfreundlich mit Wärme zu versorgen. Der aktuelle Zustand der Wärmeversorgungsnetze ist suboptimal, da die Wärme, die in der Müllverbrennungsanlage in Horn/Lehe erzeugt wird, nicht voll genutzt werden konnte. Jetzt sollen durch die Verbindung mit dem Netz im Bremer Osten zusätzliche Verbraucher profitieren.

Effiziente Wärmeversorgung für Bremen

Die neu geschaffene Fernwärmeleitung wird von der Müllverbrennungsanlage in Horn/Lehe gespeist, während das Bremer Osten-Netz momentan ausschließlich von einem erdgasbetriebenen Blockheizkraftwerk Wärme erhält. Diese Verbindung ist speziell darauf ausgelegt, die gesamte Warmwasser- und Heizungsversorgung in den beteiligten Stadtgebieten zu optimieren.

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Zusätzlich wurde im Rahmen der städtischen Wärmeplanung eine umfassende Studie vorgestellt. Die Ergebnisse dieser Untersuchung deuten darauf hin, dass bis 2038 ein Drittel des Wärmebedarfs in Bremen durch Fernwärmenetze gedeckt werden könnte. Allerdings ist hierfür eine erhebliche Erweiterung der bestehenden Netze unerlässlich, um die Kapazitäten zu erhöhen und eine nachhaltige Wärmeversorgung zu gewährleisten.

Das Projekt erforderte eine Bauzeit von zweieinhalb Jahren und umfasst eine Strecke von mehr als sieben Kilometern. Bürgermeister Andreas Bovenschulte sprach über die Herausforderungen, die mit dem Bau verbunden waren. „Die neue Fernwärme-Verbindungsleitung demonstriert die komplexen Probleme, mit denen wir konfrontiert sind – nicht nur finanzieller Natur, sondern auch aufgrund der massiven Einschränkungen, die Anwohner und Geschäftsinhaber erfahren mussten“, so Bovenschulte.

Die Freigabe der neuen Leitung wurde mit einer kleinen Zeremonie gefeiert, bei der mehrere verantwortliche Personen der Stadt und der Stadtwerke anwesend waren, darunter Marcel Krämer, der Geschäftsführer von swb Erzeugung, und Senatorin Kathrin Moosdorf. Ihre Anwesendheit unterstreicht die Bedeutung dieser neuen Maßnahme für die zukünftige Wärmeversorgung der Stadt.

Durch diesen Schritt wird Bremen nicht nur seiner Verantwortung in Bezug auf Nachhaltigkeit gerecht, sondern zeigt auch, dass mit koordinierten Anstrengungen wesentliche Fortschritte im Bereich der erneuerbaren Energien erzielt werden können. Weitere Informationen dazu finden sich in einem detaillierten Bericht bei www.kreiszeitung.de.


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Quelle
kreiszeitung.de

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