Hollabrunn

WesensARTmensch: Menschliche Facetten in der Hollabrunner Galerie

In der Galerie grenzART in Hollabrunn zeigen Ilse Humer und Martin Schmidt ihre fesselnde gemeinsame Ausstellung "wesensARTmensch" – eine berührende Reise durch Menschsein und Kunst bis zum 10. November!

Die Galerie grenzART in der Sparkassegasse erhebt erneut den Menschen zum Thema, diesmal jedoch in einer anderen Perspektive. Ilse Humer und Martin Schmidt präsentieren ihre erste gemeinsame Ausstellung mit dem Titel „wesensARTmensch“. Der Künstler Martin Schmidt kommentierte den unerwarteten thematischen Fokus mit einem Scherz über den Zufall:

„Es hat einfach gepasst.“ Beide Künstler sind langjährige Mitglieder der Galerie und arbeiten nun zusammen, um dem Publikum ihre vielfältigen Werke zu zeigen. Die Ausstellung bietet eine breite Palette an Kunstwerken, darunter Kreationen aus Keramik, Holz, Papier und Servietten, sowie Aquarell-, Tusche- und Acrylmalerei.

Einblicke in die Werke

Die aktuellen Werke von Ilse Humer sind stark von der Demenz ihrer Mutter beeinflusst. Diese emotionale Thematik spiegelt sich in ihren Kunstwerken wider, in denen sie Fotografien ihrer Mutter verarbeitet. Es ist ein berührendes Zeugnis darüber, wie der langsame Verlust des Gedächtnisses und die Hilflosigkeit in solchen Situationen zu starken künstlerischen Ausdrucksformen führen können.

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Martin Schmidt hingegen legt seinen Fokus auf Kommunikation und zwischenmenschliche Beziehungen. Besonders eindrucksvoll ist die Verwendung seines eigenen Gesichts, das er in Tonmasken abgebildet hat. Im Rahmen dieser Ausstellung gibt es eine interessante Gegenüberstellung von Schmidt’s großem Kunstwerk mit einem QR-Code und Humer’s dazu passendem Bild, das einen riesigen Barcode darstellt. Diese beiden Werke hängen direkt gegenüber voneinander und regen die Besucher zum Nachdenken an.

Ein weiteres Highlight der Ausstellung ist die Installation „Kommunikations-Roulette“, die vielen Besuchern bereits von der Gruppenausstellung 2023 „Wir müssen reden“ bekannt ist. Auch die Installation „Kunst statt Kampf“, die vor kurzem in der Kellergasse Raschala zu sehen war, thematisiert das Menschliche und verbindet die Werke der beiden Künstler auf eindrückliche Art und Weise.

Die musikalische Untermalung der Vernissage wurde von dem Duo „Schlor & Fanta“ bereitgestellt, die melancholische Lieder in Moll präsentierten. Dies unterstrich die tiefere, nachdenkliche Atmosphäre der Ausstellung und stellte eine passende Begleitung zu den emotionalen Themen der Kunstwerke dar.

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Die Ausstellung „wesensARTmensch“ ist nun für das Publikum geöffnet und wird bis zum 10. November 2024 dauern. Interessierte Besucher haben auch die Möglichkeit, die Kunstwerke an den Tagen der offenen Ateliers am 19. und 20. Oktober zwischen 10 und 12 Uhr sowie 14 und 18 Uhr zu besichtigen. Die Galerie grenzART lädt dazu ein, diese berührenden und tiefsinnigen Werke zu entdecken und sich auf eine künstlerische Reise durch das Menschliche zu begeben. Weitere Informationen zur Ausstellung findet man hier.

Quelle/Referenz
noen.at

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