Hollabrunn

Hollabrunn kämpft gegen extreme Bodenversiegelung – Der Aufruf der Grünen

"Hollabrunn führt die Liste der versiegelten Flächen in Österreich an – Grünen-Gemeinderat Georg Ecker fordert dringend Maßnahmen für den Bodenschutz!"

Die Situation der Bodennutzung in Hollabrunn hat kürzlich für Aufregung gesorgt. Laut einer neuen Auswertung des Österreichischen Städtebundes belegt die Stadt den unrühmlichen ersten Platz, wenn es um die Versiegelung pro Kopf geht. Georg Ecker, Gemeinderat der Grünen, äußerte sich besorgt über diese Zahlen und sieht dringenden Handlungsbedarf.

"Das ist ein Platz eins, den ich nicht gerne für Hollabrunn sehe", betonte Ecker und machte deutlich, dass die Stadtgemeinde nun eine Führungsrolle im Bodenschutz übernehmen sollte. Die Versiegelung bezeichnet die Abdeckung von Bodenflächen, etwa durch asphaltierte Straßen oder Beton, was erhebliche ökologische Auswirkungen haben kann.

Symbol der Versiegelung: Parkplatz vor dem Kindergarten

Ein konkretes Beispiel, das Ecker als Symbol für diese überbordende Versiegelung anführt, ist der Parkplatz vor dem neu errichteten Kindergarten. Der Vorwurf ist klar: Die vergangenen Entwicklungen haben dazu geführt, dass wertvolle Flächen unwiederbringlich versiegelt wurden. Dies steht in direktem Widerspruch zu den Bemühungen um nachhaltige Stadtentwicklung.

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Der Grünen-Gemeinderat warnte vor den längerfristigen Folgen dieser Versiegelung, die nicht nur die Umwelt, sondern auch die Lebensqualität der Bewohner beeinträchtigen kann. Ohne Maßnahmen zur Reduzierung der Flächenversiegelung könnte Hollabrunn in eine umweltschädliche Richtung abdriften.

Die Ergebnisse der Untersuchung dürften auch für die politischen Entscheidungen in der Stadt von Bedeutung sein. Ecker appelliert an seine Kollegen, die Thematik ernst zu nehmen und geeignete Maßnahmen zur Förderung von Grünflächen zu ergreifen. In Anbetracht des Trends zur Urbanisierung sind solche Schritte unerlässlich, um eine lebenswerte Stadt für zukünftige Generationen zu erhalten.

Diese Problematik hat in der letzten Zeit an Bedeutung gewonnen, da immer mehr Kommunen nach Möglichkeiten suchen, ihre Flächen besser zu nutzen und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Hollabrunn könnte hierbei eine Vorreiterrolle einnehmen, wenn es den Stadträten gelingt, die entsprechenden Maßnahmen zeitnah umzusetzen.

Für eine umfassendere Einsicht in die Daten und Vergleiche mit anderen Städten empfiehlt sich ein Blick auf die detaillierte Auswertung des Städtebundes, die auch andere relevante Aspekte der Stadtentwicklung umfasst. Mit einem aktiven Ansatz könnte Hollabrunn nicht nur das aktuelle Problem der Flächenversiegelung angehen, sondern auch ein Beispiel für andere Städte setzen.

Allerdings bleibt abzuwarten, ob die politischen Akteure in der Stadt bereit sind, diese Herausforderung ernst zu nehmen und zu einem Umdenken zu kommen, das der Natur und den Bürgern zugutekommt, anstatt weiterhin veraltete Entwicklungsmuster zu verfolgen.


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Quelle
noen.at

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