Massive Brandgefahr in Nürnberg: 100 Feuerwehrkräfte im Einsatz!
Bei einem Brand in einem landwirtschaftlichen Anwesen in Nürnberg-Krottenbach am 2. Mai 2025 waren etwa 100 Feuerwehrkräfte im Einsatz, um die Flammen zu löschen und angrenzende Gebäude zu schützen. Eine Person wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
Massive Brandgefahr in Nürnberg: 100 Feuerwehrkräfte im Einsatz!
Am Freitag, den 2. Mai 2025, kam es in der Höllwiesenstraße im Nürnberger Stadtteil Krottenbach zu einem Großbrand in einem über 100 Jahre alten landwirtschaftlichen Anwesen. Die alarmierten Einsatzkräfte wurden wegen starker Rauchentwicklung und offener Flammen aus dem Dachstuhl sofort in Alarmbereitschaft versetzt. Rund 100 Feuerwehrleute von der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr Nürnberg waren vor Ort, unterstützt von Einsatzkräften der Feuerwehr der Stadt Stein, nachdem die Alarmstufe aufgrund der kritischen Löschwasserversorgung und der engen Bauweise erhöht wurde. Zudem wurden ebenso Freiwillige Feuerwehren aus den Stadtteilen Eibach und Werderau in die Maßnahmen einbezogen, während zusätzliche Einheiten in Bereitschaft standen, berichtet Fireworld.
Bei Eintreffen der ersten Löschzüge schlugen bereits Flammen aus dem Dachstuhl. Sofort wurde eine Riegelstellung errichtet, um eine Ausbreitung des Feuers auf angrenzende Gebäude zu verhindern. Dank des koordinierten Einsatzes der Feuerwehr konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden, jedoch erlitten Teile des betroffenen Gebäudes Totalschaden. Die genaue Höhe des Sachschadens wurde bislang nicht angegeben. Über die Situation wurde auch das Technische Hilfswerk (THW) informiert, das zur Einschätzung der statischen Gegebenheiten hinzugezogen wurde.
Rettungsmaßnahmen und Verletzte
Beim Einsatz wurden neben der Feuerwehr zahlreiche Kräfte des Rettungsdienstes und der Polizei mobilisiert. Eine Person musste aufgrund des Verdachts auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Feuerwehr Nürnbergs war mit insgesamt drei Drehleitern im Einsatz, um das Feuer effektiv zu bekämpfen und die Sicherheit in der Umgebung zu gewährleisten.
Die Situation in Nürnberg steht auch im Zusammenhang mit aktuellen Entwicklungen im Bereich Brandschutz und -statistik. Laut dem CTIF werden seit 1995 umfassende jährliche Berichte zur Weltbrandstatistik veröffentlicht. Der Bericht Nr. 28 von 2023 analysiert Brandursachen in 66 Ländern und beleuchtet die Entwicklung städtischer Brandrisiken. Diese Statistiken könnten wichtige Erkenntnisse zur Verbesserung der Brandschutzmaßnahmen in urbanen Gebieten liefern.
Das Projekt „100 CITIES – 100 YEARS“ des CTIF hat das Ziel, Brandrisiken in den 100 größten Städten der Welt zu bewerten und die Entwicklung dieser Risiken über das letzte Jahrhundert hinweg zu analysieren. Solche Daten sind unerlässlich, um die Strategie zur Gefahrenabwehr, insbesondere in historischen und dicht bebauten Regionen, weiterführend zu optimieren.