Kühe greifen Wanderer-Paar an: Ein Hund rettet die Situation!

Ein Paar aus Oberösterreich wurde beim Wandern in Heiligenblut von Kühen angegriffen. Beide erlitten leichte Verletzungen.
Ein Paar aus Oberösterreich wurde beim Wandern in Heiligenblut von Kühen angegriffen. Beide erlitten leichte Verletzungen. (Symbolbild/DNAT)

Heiligenblut am Großglockner, Österreich - Am Pfingstsonntag, dem 9. Juni 2025, erlebte ein Paar aus Oberösterreich beim Wandern in Heiligenblut am Großglockner eine gefährliche Situation. Laut oe24 wurden die beiden Wanderer, ein 40-jähriger Mann und seine 44-jährige Partnerin, auf einem Almweg in der Bruchetalm gegen 15:40 Uhr leicht verletzt. Sie hatten ihren weißen Schäferhund dabei und befanden sich auf einem geschotterten Weg, als sie auf eine Gruppe weidender Kühe trafen.

Die Kühe wurden durch den Hund erschreckt und versuchten, ihn anzugreifen. In dem Versuch, den Hund zu retten, ließ der Mann die Leine los, damit der Hund fliehen konnte. Dies führte dazu, dass die Kühe, die sich zwischen dem Paar und dem Hund befanden, das Paar mit Köpfen und Hörnern angriffen. Nur das Heranfahren eines Autos sorgte dafür, dass die Kühe von dem Paar abließen und der Vorfall endete. Glücklicherweise blieb der Hund unverletzt und konnte wieder eingefangen werden.

Verletzungen und Gefahren auf Almwegen

Beide Wanderer erlitten leichte Verletzungen durch den Angriff, der überraschend kam, als sie auf etwa 1.600 Meter Seehöhe unterwegs waren. Laut Kleine Zeitung ist es wichtig, in solchen Situationen Vorsicht walten zu lassen. Kühe sind in der Regel friedlich, können jedoch bei drohender Gefahr aggressiv werden, insbesondere wenn es um ihre Kälber geht.

Um sicher mit Hunden in der Natur umzugehen, gibt es Tipps auf mein-wanderhund.de. Hundebesitzer sollten ihre Tiere anleinen und einen Abstand zu den Kühen von 30 bis 50 Metern einhalten. Das Streicheln oder Füttern der Tiere gilt als äußerst gefährlich. Während der Weidesaison, die von Mitte Mai bis Mitte September dauert, sollten Wanderer besonders achtsam sein.

Sicherheitsmaßnahmen und Verhaltensregeln

Falls Kühe unruhig werden, empfiehlt es sich, einen Umweg zu gehen und Abstand zu halten. Im Notfall sollte der Hund abgeleint werden, während die Leine in der Hand gehalten wird. Wanderer sollten Ruhe bewahren und nicht weglaufen, um die Kühe nicht weiter zu provozieren.

Die Erfahrungen des oberösterreichischen Paares sind ein eindringlicher Hinweis auf die potenziellen Gefahren, die bei Begegnungen zwischen Hunden und Kühen auftreten können. Almbauern sind durch derartige Vorfälle verunsichert und überlegen, Hunde auf Almen zu verbieten, um künftige Zwischenfälle zu vermeiden. Diese Vorfälle verdeutlichen die Wichtigkeit der Sicherheit bei Wanderungen in ländlichen Gebieten.

Details
Ort Heiligenblut am Großglockner, Österreich
Quellen