Eine Umweltgefährdung hat heute in Biberbach für Aufregung gesorgt: Am 10. Februar entdeckte die Firma Stöckler bei Grabungen einen großen Riss in der Druckleitung der Abwasserleitung, die zur Kläranlage Krenstetten führt. Bürgermeister Fritz Hinterleitner berichtete, dass verunreinigtes Wasser aus der beschädigten Leitung austrat und in den nahegelegenen Blümelsberger Graben floss, der schließlich in den Biberbach mündet. Schnell reagierten die Kläranlagenwärter und schlossen das Pumpwerk, um den Abwasserfluss zu stoppen. Die Firma Hirsch wurde beauftragt, das abfallende Abwasser über das Wochenende abzusaugen und ordnungsgemäß zu entsorgen. Laut Hinterleitner gelang es, den Eintrag von Abwässern in die Gewässer schnell zu stoppen und es trat nur geringfügiges Grauwasser aus.
Umfangreiche Maßnahmen ergriffen
Dank der raschen Reaktion konnte sicherstellt werden, dass nur wenig Schmutzwasser in die Gewässer gelangte, was durch die Verdünnung in den kalten Temperaturen sogar weniger schädlich war. Eine umgehende Überprüfung durch die Fischereiberechtigten soll klären, ob es Auswirkungen auf die Fischbestände gab. Die Reparaturarbeiten an der Abwasserleitung erfolgten noch am selben Tag. Die notwendigen Teile wurden organisiert, und die Funktionsfähigkeit der Kanalisation konnte wiederhergestellt werden, wie noen.at berichtete.
Zur Sicherstellung der Wasserversorgung in Biberbach wird zudem ein neuer Hochbehälter am Fuchsberg gebaut, um die frische Trinkwasserversorgung für die Zukunft abzusichern. Der Baubeginn fand bereits am 2. September 2024 statt, und die Arbeiten schreiten zügig voran. Der Hochbehälter wird benötigt, um etwa 2.800 Einwohner mit sauberem Trinkwasser zu versorgen, wie es biberbach.de erklärt. Im Falle eines Notfalls besteht ein Verbindungssystem zur Gemeinde Langweid a. Lech, über das zusätzlich Wasser bezogen werden kann.
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