
Stadt Linz setzt auf grüne Zukunft! In der Linzer Bürgerstraße beginnt diese Woche eine bemerkenswerte Baumoffensive, bei der 58 neue Baumstandorte im dicht besiedelten Neustadtviertel geschaffen werden sollen. Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne) hebt hervor, dass diese Initiative dringend notwendig ist, um den Herausforderungen der Klimakrise, einschließlich extremer Hitze und Starkregen, zu begegnen. „Die Baumoffensive schafft für hier für beide Probleme Abhilfe“, erklärt sie stolz (oe24.at). Doch die Freude über neues Stadtgrün wird überschattet von ernsten Bedenken der Stadtpolitik.
Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP) kritisiert das Fehlen einer wirklichen Bürgerbeteiligung bei diesem Vorhaben. Viele Anwohner und Geschäftsinhaber wurden nicht in den Entscheidungsprozess einbezogen, was zu massiven Spannungen führt. „Ein Ja zu mehr Bäumen darf kein Nein zu praktikabler Stadtplanung sein. Wir brauchen Lösungen, die sowohl für das Klima als auch für die Menschen funktionieren“, betont Hajart (oe24.at). Währenddessen hat die FPÖ einen Dringlichkeitsantrag im Gemeinderat eingebracht, um die Parkplatzsituation aufgrund der Baumoffensive in der Innenstadt zu klären. Hajart fordert stattdessen ein Modell nach Erfurter Vorbild, das die Auslastung von Parkplätzen erheben möchte, um effektive Lösungen zu finden (tips.at).
Parkplatzdebatte entfacht
Die Parkplatzsituation in Linz steht erneut im Zentrum der politischen Diskussion. „Wir sind uns des Problems bewusst. Allerdings fand erst 2017 eine Bürgerbefragung in der Innenstadt statt – eine erneute Befragung wird kaum ein anderes Ergebnis liefern“, erklärt Hajart, der die Notwendigkeit sieht, mehr Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum zu schaffen. Inspiriert von einer Erhebung in Erfurt, die die Auslastung von Parkplätzen erfasst hat, plädiert Hajart für eine strategische Überprüfung, um den Druck auf die Straßen zu verringern (tips.at). Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass die Interessen der Bewohner ausgeglichen werden und Linz sowohl grün als auch lebenswert bleibt.
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