In Villach wurde kürzlich ein neuer Blickfang in Form einer beeindruckenden Skulptur am Kreisverkehr in der Italiener Straße enthüllt. Diese neue Attraktion, die der hölzernen Trophäe des Bruno-Gironcoli-Förderpreises nachempfunden ist, soll nun sowohl tagsüber als auch nachts durch ein faszinierendes Licht- und Schattenspiel für Aufsehen sorgen. Der Bürgermeister von Villach, Günther Albel, betonte die Bedeutung dieses Projekts und dessen positive Auswirkungen auf das Stadtbild.
Die Anfertigung der Skulptur ist das Ergebnis einer ehrenwerten Zusammenarbeit zwischen der Stadt, der KMF Maschinenfabriken sowie Schüler:innen und Lehrlingen der HTL Villach. Albel hob hervor, dass dies eine großartige Möglichkeit sei, die Talente junger Menschen zu zeigen und einen Beitrag zur Kunst im öffentlichen Raum zu leisten. Die Beteiligung junger Menschen verdeutlicht, welche Fähigkeiten in der Ausbildung vermittelt werden und dass Villach ein herausragender Bildungs- und Ausbildungsort ist.
Der kreative Prozess
Die Skulptur, die aus rostbraunem Cortenstahl besteht und beeindruckende Maße von sieben Metern Höhe und 20 Tonnen Gewicht hat, wurde auf einem soliden Stahlbetonfundament errichtet. Dieser konstruktive Aspekt war insbesondere für die Schüler:innen der HTL Villach eine wertvolle Gelegenheit, theoretisches Wissen in der Praxis einzusetzen. HTL-Direktor Peter Kusstatscher äußerte sich stolz über die Herausforderung, mit den eigenen Entwürfen eines Kunstwerks im öffentlichen Raum zu arbeiten.
Die Aufgabe, die Stele zu gestalten, wurde in Zusammenarbeit mit den KMF Maschinenfabriken und unter der Anleitung des HTL-Professors und Architekten Robert Rauchenwald durchgeführt. KMF-CEO Oliver Zlamal bestätigte, dass die Verbindung zwischen Kunst, Bildung und Wirtschaft in diesem Projekt in einer bisher einzigartigen Form realisiert wurde. Besonders hervorgehoben wird die Leistung der Lehrlinge, die die technische Umsetzung der Skulptur meisterten.
„Es war eine Herausforderung, aber ich bin unglaublich stolz auf unsere Lehrlinge. Sie haben die technischen Anforderungen hervorragend umgesetzt“, erklärte Zlamal. Damit zeigt das Projekt nicht nur die Kreativität und Innovationskraft der Beteiligten, sondern auch die gelungene Integration in das Stadtbild von Villach, was die Lebensqualität und das künstlerische Ambiente bereichert.
Insgesamt wird die neue Skulptur nicht nur als schlichtes Kunstwerk gesehen, sondern als ein Symbol der Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Institutionen und dem Engagement junger Menschen in der Kunst-, Bildungs- und Wirtschaftswelt. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.5min.at.