Österreich

AMS fordert Tausende zurück – Frauen in Bildungskarenz geschockt!

Eine schockierende Wende für 80 Frauen! Das AMS hat entschieden, dass diese Frauen, die während ihrer Bildungskarenz Weiterbildungsgeld bezogen haben, das Geld nun zurückzahlen müssen – insgesamt immerhin 20.000 Euro für betroffene Einzelpersonen. Der Grund? Ihnen wird vorgeworfen, dass die beClaimten Kurse nicht den offiziell geforderten Kriterien entsprochen haben. Laut einem aktuellen Gerichtsurteil hätte die Klägerin erkennen müssen, dass sie keinen Anspruch auf das Geld hatte, weil die Kurse, die sie besucht hat, den Anforderungen nicht genügten, wie noe.ORF.at berichtet.

Barbara Bozek, eine der betroffenen Frauen und ausgebildete Krankenpflegerin, zeigt sich über die Entscheidung empört. Sie absolvierte einen Kinesiologie- und Mentaltraining-Kurs und muss nun 13.000 Euro zurückzahlen. „Wir haben nichts Kriminelles gemacht“, sagt sie und betont, dass die Kurse vom AMS genehmigt wurden. Doch die Realität ist bitter: Das Gericht stellte fest, dass die betroffenen Kurse allesamt aus Selbststudium bestanden, während mindestens 25 Prozent der Bildungseinheiten auf Präsenz- oder Online-Seminaren basieren müssten. Die Frauen hätten dem AMS keine entscheidenden Informationen über die tatsächliche Ausgestaltung der Kurse mitgeteilt, was als schwerwiegender Grund für die Rückforderung angesehen wird, wie auch von Kleine Zeitung berichtet.

Forderungen vom AMS

Das AMS hat bereits festgestellt, dass 43 dieser Frauen Beschwerde gegen die Rückzahlungsforderungen eingelegt haben. Während sechs Frauen bereits Geld zurückgezahlt haben, bleibt die restliche Gruppe in der Hoffnung, dass das Gericht in ihren Fällen entscheidet. Johannes Kopf, der Chef des AMS, fordert eine Reform der Bildungskarenz, um solche Missverständnisse in Zukunft zu vermeiden. Aktuell sind die Antragszahlen für Bildungskarenz explodiert, was die Situation noch brisanter macht. Im letzten Jahr beliefen sich die Kosten allein auf eine halbe Milliarde Euro für 20.000 Bildungskarenzen, sodass das AMS unter Druck steht, die Situation zu klären und die Betroffenen entsprechend zu informieren.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Betrug
Genauer Ort bekannt?
Österreich
Gab es Verletzte?
80 verletzte Personen
Sachschaden
20000 € Schaden
Beste Referenz
noe.orf.at
Weitere Quellen
kleinezeitung.at

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